Außentemperaturfühler

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Außentemperaturfühler – wichtige Komponente für die Automatisierung der Heizung

Moderne Heizsysteme nutzen temperaturempfindliche Sensoren, um die Heizleistung an die Raumtemperatur oder Witterung anzupassen. Mit einem Außentemperaturfühler lässt sich die Leistung der Heizungsanlage optimal an die Witterungsverhältnisse anpassen. Wir haben hier alle wichtigen Informationen rund um diese Temperatursensoren für die Heizung für Sie zusammengestellt.

Warum die Messung der Außentemperatur relevant für die Heizung ist

Viele Heizsysteme nutzen vor allem die Temperatur der Raumluft, um die Leistung des Heizsystems danach auszurichten. Die Temperatursensoren werden dann in einem Wohnraum installiert. Zusätzlich können intelligente Heizungsthermostate die Temperatur der Heizkörper abhängig von der Raumtemperatur regulieren.

Doch all diese Systeme berücksichtigen die Außentemperatur nicht. Dabei hat diese maßgeblichen Einfluss darauf, wie hoch die Vorlauftemperatur in Heizungsanlagen sein muss. Der Außentemperaturfühler übernimmt somit eine wichtige Funktion, um Heizkosten zu sparen.

Anlage zum Steuern des Heizsystems © Matthias Buehner
Anlage zum Steuern des Heizsystems © Matthias Buehner
Die Außentemperaturfühler optimiert die Effizienz der Heizungsanlage
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Wie funktioniert ein Außenfühler?

Der Außentemperaturfühler besteht aus einem kleinen Sensor, der die Temperatur der Außenluft misst. Die Messung erfolgt dabei elektronisch. Sobald der Wert ermittelt wurde, sendet das Messgerät diesen an die Steuerungseinheit der Heizungsanlage. Dort wird der Wert mit dem Soll-Wert der Heizkurve abgeglichen. Entsprechend muss die Heizung dann mehr Wärme erzeugen oder die Leistung drosseln.

Der Abgleich mit der Heizkurve entscheidet konkret, wie hoch die Vorlauftemperatur sein muss, damit die Heizungsanlage ausreichend Wärme für das Beheizen der Wohnräume bereitstellen kann.

Wird ein Außentemperaturfühler installiert, ist es wichtig, dass zuvor die Heizkurve für das System ermittelt wurde. Denn nur durch das Zusammenspiel aus konstanter Messung der Außentemperatur und Abgleich mit einer korrekten Heizkurve ist ein effizienterer Heizbetrieb möglich.

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Wo werden Außentemperaturfühler am besten montiert?

Damit ein Außenfühler die Temperatur unter möglichst realistischen Bedingungen messen kann, sollte er am besten an der Nordseite des Gebäudes angebracht werden. So ist sichergestellt, dass z.B. zu starke Sonneneinstrahlung das Messergebnis verfälschen kann.

Würde der Außentemperaturfühler im Winter z.B. zu hohe Temperaturen an die Heizungsanlage übermitteln, würde diese gar keine Wärme produzieren, obwohl diese für Wohnkomfort und Schimmelvorbeugung dringend benötigt wird.

Ist eine Montage auf der Nordseite des Gebäudes nicht möglich, kann der Außentemperaturfühler auch auf der Ost- oder Westseite montiert werden. Allerdings sollte er dann mit einer Haube vor Sonneneinstrahlung geschützt werden. Gleichzeitig sollten Sie darauf achten, dass sich unter der Abdeckung keine Wärme stauen kann.

Wichtig ist, dass die Außenluft so frei wie möglich um den Sensor strömen kann.

Montieren sollten Sie den Außentemperaturfühler am besten auf der Hälfte der Gesamthöhe Ihres Gebäudes. Bei mehrstöckigen Häusern sollte der Fühler zwischen dem zweiten und dritten Obergeschoss installiert werden.

Die richtige Anbringung des Außentemperaturfühlers ist wichtig
Die richtige Anbringung des Außentemperaturfühlers ist wichtig

Wichtig: Die Sensoren sollten nicht an geschützten Stellen in Nischen oder auf Balkonen montiert werden. Ungeeignet sich auch Plätze neben dem Schornstein oder oberhalb von Abluftöffnungen. Ebenso wenig Sinn ergibt eine Stelle oberhalb von Türen oder Fenstern. Denn in diesen Fällen wären die Messergebnisse immer zu stark verfälscht.

Steuerung der Heizung © Matthias Bühner, stock.adobe.com
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Außentemperaturfühler fürs Energiesparen

Außentemperaturfühler können Ihnen dabei helfen, Energie beim Heizen einzusparen. Gerade beim Heizen mit Öl oder Gas machen sich Einsparungen bei der Brennstoffrechnung auf jeden Fall bemerkbar.

Mindestens ebenso wichtig ist aber auch, dass die Regeltechnik auf eine Heizkurve abgestimmt ist, die für Ihr Gebäude von einem Fachbetrieb ermittelt wurde. So ist sichergestellt, dass die Leistung Ihrer Heizung optimal auf die Außentemperaturen abgestimmt wird.

Letztlich hängt der Nutzen des Außenfühlers auch von seinem Montageort ab. Dieser sollte im Vorfeld genau ermittelt werden, um Messfehler zu verhindern.

Heizkurve, Quelle: Wikipedia
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