Dieser Artikel entstand in Zusammenarbeit mit der Degussa Bank AG (Anzeige)
Die Strompreise haben sich seit Beginn des Jahrtausends mehr als verdoppelt. Der Krieg in der Ukraine treibt die Preise noch weiter in die Höhe. Zwar sind sie durch die Abschaffung der EEG-Umlage wieder zurückgegangen, da die Preise aber weiter steigen, könnte sich die Lage noch verschärfen. Ein Blick auf die Angebote der Stromanbieter zeigt, dass es zwischen den Gesellschaften große Unterschiede gibt und sich ein Wechsel in vielen Fällen lohnt.
Grundversorgung versus gewerblicher Stromanbieter
Die meisten Menschen machen sich wenig Gedanken über ihren Strompreis, sie zahlen monatlich ihre Abschlagszahlung und ärgern sich, wenn diese höher als erwartet ausfällt. Wer zum ersten Mal eine Wohnung bezieht und einen Stromschalter betätigt, ist automatisch in der sogenannten Grundversorgung. Diese stellt der örtliche Stromanbieter bereit. Leider sind die Preise oft höher als bei anderen Anbietern. Der Vorteil ist die kurze Kündigungsfrist, die nur vierzehn Tage beträgt.
Wer einen günstigen Strom möchte oder Strom aus erneuerbaren Energiequellen bevorzugt, sollte zu einem gewerblichen Anbieter wechseln. Diese bieten vor allem für neue Kunden interessante Tarife an. Das Wechseln von der Grundversorgung zu einem gewerblichen Stromanbieter ist meist kein Problem. Wer schon einmal zu einem gewerblichen Stromanbieter gewechselt ist und jetzt einen günstigeren Anbieter entdeckt hat, muss zunächst das Ende der Vertragslaufzeit und die Kündigungsfrist abwarten, bevor er wechseln kann.
Den passenden Stromanbieter finden
In Deutschland gibt es mehr als 1000 Stromanbieter, die aber nicht alle im gesamten Bundesgebiet tätig sind. Durchschnittlich kann sich ein Kunde unter rund 200 Stromanbietern entscheiden. Diese Vielfalt ist zwar einerseits gut, denn es drückt die Preise, auf der anderen Seite erfordert es einen hohen Rechercheaufwand, den passenden Anbieter zu finden.
Hilfreich sind Seiten, welche nach den Vorgaben des Suchenden passende Stromanbieter vorschlagen. So bietet die Seite heim-und-immobilie.de einen umfassenden Überblick über die zur Verfügung stehenden Stromanbieter. Der Kunde muss folgende persönliche Daten eingeben:
- Postleitzahl und Ort
- Anzahl der Personen im Haushalt
- Die gewünschte Vertragslaufzeit
- Den voraussichtlichen Verbrauch
Falls nur Anbieter gewünscht sind, die Ökostrom vertreiben, existiert dafür auch ein Feld.
Danach listet die Vergleichsseite die in Frage kommenden Anbieter auf und der Kunde kann seine Entscheidung treffen. Nun kann mit nur wenigen Klicks ein Wechsel des Stromanbieters beantragt werden.
Worauf ist bei der Auswahl des Stromanbieters zu achten
Viele achten bei den Tarifen nur auf den Preis. Das ist zwar ein wichtiges Entscheidungskriterium, aber längst nicht das Einzige. Kunden können den Stromtarif nach den eignen Wünschen und Bedürfnissen zusammenstellen.
Viele Anbieter geben dem Kunden eine Preisgarantie. Das ist ein Vorteil, wenn das Angebot sehr günstig ist und es bald zu einem Preisanstieg kommen könnte. Ein weiteres Kriterium ist die Laufzeit. Diese beträgt mindestens 12 Monate, manchmal auch zwei Jahre. Stromkunden, die flexibel sein wollen, wählen besser eine kürzere Laufzeit. Wichtig ist außerdem die Kündigungsfrist. Diese sollte nicht länger als sechs Wochen sein.
Fazit
Aktuell lohnt sich ein Wechsel des Stromanbieters besonders, da die Preise immer weiter steigen. Nicht selten kann der Strompreis bei einem Anbieter mehr als doppelt so hoch sein als bei einem anderen. Preisvergleichsseiten sind hilfreich, um schnell einen passenden und preisgünstigen Anbieter zu finden. Der Preis ist dabei nur ein Kriterium, außerdem sollten Kunden auf Preisgarantien, Kündigungsfristen und Vertragslaufzeiten achten.
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