Wissenswertes über die Heizungspumpe
Die Heizungspumpe, auch Umwälzpumpe genannt, ist ein wesentliches Element der Zentralheizung, sozusagen ihr Herzstück. Still und verborgen arbeitet sie im Keller und sorgt dafür, dass stets ausreichend warmes Wasser durch die Heizkörper getrieben wird. Nun hat der stete „Leistungswille“ meist älterer Heizungspumpen für Verbraucher wie auch für die Umwelt Kehrseiten, die den meisten Menschen gar nicht bekannt sind: unnötiger Energieverbrauch und hohe Energiekosten!


Alte Heizungspumpen haben einen hohen Energieverbrauch
Die Leistung alter Heizungspumpen ist in der Regel zu hoch, häufig sind die Umwälzpumpen für die jeweilige Heizungsanlage auch überdimensioniert. Das Problem ist nämlich, dass sich die Pumpe bei ihrer Arbeit nicht nach dem aktuellen Bedarf richtet, sondern stets volle Leistung bringt, häufig sogar im Sommer. Abhilfe schafft eine neue Heizungspumpe, mit niedrigerem Energieverbrauch und stufenweiser oder automatischer Regulierung.
Heizungspumpe Stromsparpotential, Bildquelle: co2online
Experten raten zum Austausch der alten Umwälzpumpe
Der Vorteil moderner Umwälzpumpen liegt auf der Hand: Sie regulieren die Zirkulation, indem sie sich an dem tatsächlichen Bedarf orientieren. Damit wird ein beträchtlicher Teil an Energiekosten eingespart, Experten schätzen den Verbrauch alter Heizungspumpen auf 10% des jährlichen Stromverbrauchs. Die meisten Verbraucher scheuen die Kosten, wenn es um eine Modernisierung ihrer Heizungsanlage geht. Dabei wird meist übersehen, dass sich die Investition in eine neue Umwälzpumpe schon nach wenigen Jahren ausgezahlt hat. Laut der gemeinnützigen Beratungsgesellschaft co2online ist „der Pumpentausch (…) mit Gesamtkosten von etwa 400 Euro im Einfamilienhaus eine der geringinvestiven Maßnahmen, mit der die Stromkosten um drei Viertel gesenkt werden können“.

Neue Heizungspumpe spart Stromkosten
Der jährliche Stromverbrauch einer neuen Hocheffizienzpumpe beläuft sich auf gerade einmal 10-20% dessen, was eine alte Standardheizpumpe benötigt. So lässt sich zum Beispiel für ein normales Einfamilienhaus über 100 € im Jahr an Stromkosten einsparen. Damit besitzt die Heizungspumpe von allen Haushaltsgeräten das höchste Einsparpotential – noch vor dem Kühlschrank oder dem Wäschetrockner. Dies freut nicht nur den Geldbeutel, sondern auch die Umwelt, da der unnötige Ausstoß des klimaschädlichen Kohlendioxid vermieden wird.
Heizungspumpe Stromsparpotential Bildquelle: Klima Sucht Schutz
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Tipps für den Austausch der Heizungspumpe
Heizungspumpen-Test: Wenn Sie auf der Suche nach einer neuen Heizungspumpe sind, lohnt es sich, die verschiedenen Hersteller und Modelle zu vergleichen, um das geeignete Gerät zu finden. Für ein normales Einfamilienhaus genügt in aller Regel eine 30 Watt-Pumpe. Als Richtwert, um den Energiebedarf seiner Heizungspumpe zu errechnen, gilt: ca. 1 bis 2 Watt pro Heizkörper, das macht bei einem Haushalt mit 10 Heizkörpern rund 20 Watt.
Energieklassen-Check: Ähnlich wie Haushaltsgeräte sind auch Heizungspumpen in Energieklassen eingeteilt: Achten Sie darauf, ein Gerät der Klasse A zu kaufen. Pumpen dieser Energieklasse sind zwar teurer, haben aber durch ihren geringeren Stromverbrauch auch ein höheres Energieeinsparpotential.
Pumpen-Check: Auf der Seite www.sparpumpe.de, betrieben von der Beratungsgesellschaft co2online in Kooperation mit dem Bundesumweltministerium, können Sie errechnen, welchen geldwerten Vorteil Ihnen der Einbau einer neuen Heizungspumpe bringen würde.
Fachbetrieb suchen: Lassen Sie sich von einem kompetenten Fachbetrieb vor Ort beraten. Nutzen Sie zur Suche unseren Fachbetriebsfinder:

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