Heizungsmischer

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Heizungsmischer: Damit die richtige Temperatur auch ankommt

Wozu ein Heizungsmischer? Schließlich sorgt die Hydraulik einer Warmwasser-Heizungsanlage dafür, das warme Wasser an die einzelnen Wärmeabnehmer zu verteilen. Bei Heizungsanlagen mit nur einem Heizkreis wird die gewünschte Temperatur durch die gleitende Betriebsweise des Heizkessels erreicht. Doch wird neben den Heizkörpern beispielsweise eine Fußbodenheizung betrieben, muss der Wärmestrom in zwei Heizkreise aufgeteilt werden. Denn Heizkörper und Fußbodenheizung haben ihren ganz eigenen Wärmebedarf und benötigen völlig andere Temperaturen. Für die richtige Aufteilung des Wärmestroms und die richtigen Temperaturen im jeweiligen Heizkreis sorgt dann der Heizungsmischer.

Heizungsmischer © Buderus
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Die Aufgabe des Heizungsmischer ist somit schnell erklärt: Er sorgt für die jeweils richtige Temperatur in den Heizkreisen. Das Prinzip, nach dem der Heizungsmischer arbeitet, ist gleich dem einer Mischbatterie in Küche oder Bad. Dort mischt man im Wasserhahn kaltes und warmes Wasser, solange bis das Wasser mit der gewünschten Temperatur aus dem Wasserhahn oder Duschkopf kommt.

Der Heizungsmischer sorgt für die richtige Temperatur
Der Heizungsmischer sorgt für die richtige Temperatur

Heizungsmischer mischen das warme Wasser aus dem Vorlauf des Heizkessels mit dem kälteren Wasser aus dem Rücklauf.

Je nach Bauart des Mischers wird:

  • a) stufenlos die Vorlauftemperatur eingestellt;
  • b) stufenlos die Vorlauftemperatur abgesenkt und die Rücklauftemperatur angehoben.

Verändert wird das Mischungsverhältnis von Kalt- und Warmwasser durch Drehen eines Schiebers. Der Schieber wird entweder von Hand über einen Hebel oder durch einen Stellmotor betätigt. Mischer mit Stellmotor sind in der Regel in die Heizungsregelung integriert und werden vor dort gesteuert. Die Heizungsregelung misst dabei die Vorlauftemperatur des Heizkreises hinter der Heizkreispumpe und gibt bei Temperaturabweichungen an den Stellmotor weiter.

Heizungsmischer werden benötigt:

  1. wenn der Heizkessel der Heizungsanlage mit einer konstanten Temperatur betrieben wird und der Durchfluss von zu heißem Wasser vermieden werden muss.
  2. wenn zwei Heizkreise nebeneinander betrieben werden, von denen einer mit einer niedrigeren Temperatur betrieben wird.
  3. wenn Solarthermie-Anlagen oder Holzheizungen technikbedingt zu heißes Wasser für die angeschlossenen Heizkreise liefern.
  4. wenn Trinkwasser und Raumheizung gleichzeitig durch den Heizkessel erwärmt werden.
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Drei-Wege-Mischer

Ob Handmischer oder Mischer mit Stellmotor: man unterscheidet zwei Bauarten: dem Drei-Wege-Mischer und dem Vier-Wege-Mischer. Im Drei-Wege-Mischer wird dem warmen Wasser vom Heizkessel kühleres Rücklaufwasser beigemischt. So wird die Temperatur im Heizungsvorlauf heruntergeregelt. Dabei nimmt der Der-Wege-Mischer auf die Kesselrücklauftemperatur keinerlei Einfluss.

Aufbau eines Drei-Wege-Mischer
Aufbau eines Drei-Wege-Mischer

Vier-Wege-Mischer

Im Vier-Wege-Mischer wird nicht nur die Vorlauftemperatur der Heizung gesenkt, sondern gleichzeitig auch die Rücklauftemperatur zum Heizkessel angehoben. Während dem Vorlauf kühleres Rücklaufwasser beigemischt wird, wird gleichzeitig dem Rücklauf heißes Wasser aus dem Vorlauf zugefügt. Durch den Vier-Wege-Mischer werden in der Heizungsanlage im Prinzip zwei Wasserkreise gebildet: der Heizkesselkreis und der Heizkreis zum Wärmeabnehmer.

Vier-Wege-Heizungsmischer © Heinz Kerp
Vier-Wege-Heizungsmischer © Heinz Kerp
WICHTIG: Der Vier-Wege-Mischer ist für Heizungsanlagen mit Brennwertkesseln nicht geeignet. Durch die Anhebung der Rücklauftemperatur wird der Brennwerteffekt der Heizungsanlage verhindert. Aus diesem Grund sollte bei Brennwertkesseln ein Drei-Wege-Mischer verwendet werden.
Heizungsanlage © R. R. Hundt, stock.adobe.com
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