Häufige Fragen zu Kaminofen
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Wir haben häufige Fragen zu Kaminofen zusammengefasst:
- Worauf muss in Bezug auf das Bundes-Immissionsschutzgesetz (BimSchG) geachtet werden, wenn ein Kaminofen angeschafft wird?
- Warum darf nur trockenes Holz in den Kaminofen?
- Was muss vor dem Aufstellen eines Kaminofens beachtet werden?
- Ist ein Kaminofen umweltfreundlich?
- Sind Kaminöfen gefährlich?
- Gibt es Kaminöfen, mit denen sowohl das Brauchwasser-, als auch das Heizwasser erwärmt werden kann?
- Gibt es für Kaminöfen eine Förderung im Sinne des Erneuerbare Energien Gesetzes?
Worauf muss in Bezug auf das Bundes-Immissionsschutzgesetz (BimSchG) geachtet werden, wenn ein Kaminofen angeschafft wird?
Kaminöfen, die nach dem 22. März 2010 errichtet wurden, müssen durch die Typenprüfung des Herstellers belegen, dass sie die Anforderungen an Emissionsgrenzwerte und Mindestwirkungsgrad erfüllen. Seit dem 01.01.2015 gilt hier die sogenannte Stufe zwei: Weniger als 1250 mg/m³ CO, weniger als 40 mg/m³ Feinstaub und ein Wirkungsgrad von mehr als 73 Prozent.
Warum darf nur trockenes Holz in den Kaminofen?
Wird feuchtes Holz verbrannt, sinkt der Wirkungsgrad des Kaminofens drastisch. Außerdem steigt der Schadstoffgehalt bei der Verbrennung und es kann zum vermehrten Rußansatz im Schornstein kommen, was im schlimmsten Fall einen Kaminbrand nach sich ziehen kann. Der optimale Trockengrad des Kaminholzes liegt bei einer Restfeuchte von etwa 12 bis 15 Prozent. Frisch geschlagenes Holz hat einen Wasseranteil von 50 Prozent, nach einem Jahr liegt der Restfeuchtegehalt noch bei etwa 30 Prozent. Erst nach zwei bis drei Jahren ist der Feuchtigkeitsgehalt des Holzes auf unter 20 Prozent gesunken und für den Einsatz im Kaminofen geeignet. (Um dies zu überprüfen, gibt es im Handel sehr preisgünstige Feuchtemessgeräte für Brennholz.)
Was muss vor dem Aufstellen eines Kaminofens beachtet werden?
Bevor der Kaminofen ins Haus kommt, müssen zunächst die baulichen Voraussetzungen geprüft werden. Hierzu gehört die Überprüfung des Schornsteins, der für den Ofenanschluss geeignet sein muss. Ebenso ist der Standort zu prüfen. Ist die Statik des Bodens für einen schweren Ofen geeignet? Sind Brandschutzmaßnahmen wie Bodenplatte oder feuerfeste Stellwände zu installieren, um die Ofenumgebung vor Funkenflug und zu großer Erhitzung zu schützen. Auch die Raumgröße spielt eine Rolle für ein Ja oder Nein zum Kaminofen. Bei sehr kleinen Räumen muss auf eine externe Frischluftzufuhr zurückgegriffen werden, da dem Raum sonst zu viel Sauerstoff entzogen wird und gesundheitliche Risiken auftreten können.
Ist ein Kaminofen umweltfreundlich?
Ja, sofern er richtig betrieben wird und korrekt dimensioniert ist. Ein Kaminofen sorgt für wohlige Wärme, ohne dabei auf fossile Energieträger zurückzugreifen. Holz gilt als alternative Energiequelle, die nicht nur der Umwelt zuträglich ist, sondern auch noch hilft, CO2 zu sparen. Es wird nämlich bei der Holzverbrennung nur so viel Kohlendioxid, Hauptverursacher des Treibhauseffekts, frei, wie der Baum während seines Wachstums gebunden hat. Beim Einsatz von unbehandeltem Holz entstehen also keine umweltschädlichen Stoffe, außerdem arbeiten Kaminöfen bei exakter Abstimmung auf die zu beheizende Fläche sehr effektiv. Das heißt, es wird nur ein Minimum an Brennstoffen benötigt, um ein Maximum an Wärmeenergie zu generieren.
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Sind Kaminöfen gefährlich?
Bei richtigem Betrieb sind Kaminöfen genauso sicher wie herkömmliche Gasheizungen. Ein gewisses Gefahrenpotenzial geht von einem Verbrennungsvorgang aber immer aus. Mögliche Gefahren können durch den korrekten Betrieb (kein Überladen der Brennkammer mit Holz, die Verwendung trockener, unbehandelter Hölzer) und eine regelmäßige Wartung (durch den Anlagenbetreiber, den Fachbetrieb und den Schornsteinfeger) jedoch minimiert werden.
Gibt es Kaminöfen, mit denen sowohl das Brauchwasser-, als auch das Heizwasser erwärmt werden kann?
Ja! So genannte Wassertaschen sorgen dafür, dass ein Teil der Wärmeenergie zum Erwärmen des Wassers verwendet wird. Dieses Warmwasser wird mit Hilfe einer Umwälzpumpe in das Kreislaufsystem der Heizung eingebracht, bzw. innerhalb eines Pufferspeichers gesammelt. So kann die bestehende Heizungsanlage sinnvoll und effektiv unterstützt und Energiekosten gesenkt werden, allerdings nur dann, wenn der Kaminofen befeuert wird. Am effektivsten und umweltschonendsten arbeitet ein wassergeführter Kaminofen daher, wenn er zusammen mit anderen erneuerbaren Energien, etwa einer Solaranlage, betrieben wird.
Gibt es für Kaminöfen eine Förderung im Sinne des Erneuerbare Energien Gesetzes?
Kaminöfen werden in der Regel nicht gefördert. Einzige Ausnahme: wassergeführte Pellet-Kaminöfen, sofern sie bestimmte Anforderungen erfüllen. Hierzu gehört unter anderem die Verwendung einer hocheffizienten Umwälzpumpe und die Einhaltung der Emissionswerte.
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