Nachtspeicherheizungen: Kosten und Verbrauch

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Kosten und Verbrauch von Nachtspeicherheizungen

Nachtspeicherheizungen gelten als teure und längst nicht mehr zeitgemäße Heizungsart. Im Gegensatz zu Bedarfsheizungen wird bei Nachtspeicherheizungen der Wärmespeicher nachts mit günstigem Nachttarif (wenn das Versorgungsunternehmen diesen noch anbietet) aufgeladen, um in Bedarfszeiten zur Verfügung zu stehen.

Heizkosten © M. Schuppich, stock.adobe.com
Die Heizkosten bei Nachtspeicherheizung im Blick haben © M. Schuppich, stock.adobe.com
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Dadurch kommt es öfter vor, dass die im Voraus gespeicherte Energie gar nicht genutzt und damit verschwendet wird. Warum bei Nachtspeicherheizungen unnötig Energie verloren gehen kann und wie sich der Verbrauch sowie die Kosten zusammensetzen, lesen Sie hier.

Verbrauch muss im Voraus bestimmt werden

Da der Nachtspeicherofen bereits in der Nacht die Wärmemenge produziert und speichert, die dann über den Tag verbraucht werden kann, muss der Verbrauch immer vorher genau abgeschätzt werden. Darin liegt auch die größte Herausforderung. Wird zu wenig Wärme gespeichert, bleiben die Räume kühl oder es muss mit teurem Tagstromtarif geheizt werden. Doch ein zu viel an Energie wird nicht genutzt, muss aber bezahlt werden, da sie ja bereits erzeugt wurde.

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Wie entstehen Kosten?

Grundsätzlich ist das Heizen mit Strom teurer als mit anderen Energieträgern. Eine Gasheizung ist zwar in der Anschaffung teurer, die Energiekosten liegen allerdings ungefähr bei der Hälfte gegenüber den Nachtspeicherheizungen.

Soll wie bei Nachtspeicherheizungen mit günstigem Nachtstrom Wärme für den nächsten Tag produziert werden,, dann besteht die Gefahr, die Kosten unnötig oder ungenutzt in die Höhe zu treiben.

Nachtspeicherheizung regeln ©Jürgen Fächle, stock.adobe.com
Nachtspeicherheizung regeln © Jürgen Fächle, stock.adobe.com

Der Heizwärmebedarf hängt zudem nicht nur von den Außentemperaturen und den Wohlfühltemperaturen der Bewohner ab, sondern auch vom Alter der Nachtspeicherheizung sowie dem Dämmstandard des Hauses. Je älter eine Heizungsanlage ist, desto weniger entspricht sie den modernen technischen Anforderungen und desto weniger effektiv arbeitet sie.

Zudem benötigt ein Haus mit guter Dämmung viel weniger Heizwärmeenergie und die Heizung verursacht dadurch geringere Energiekosten. Deshalb ist es immer auch teurer, eine Nachtspeicherheizung in einem sanierungsbedürftigen Altbau zu betreiben, als in einem modernisierten Haus oder Neubau.

Tipp: Ihren tatsächlichen Verbrauch in kWh können Sie am einfachsten aus der letzten Nebenkostenrechnung entnehmen.

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Einsparpotentiale nutzen

Da der Bedarf der Wärmeenergie bei Nachtspeicherheizungen nicht mit dem Erzeugungszeitraum zusammenfällt, muss der Bedarf im Vorfeld eingeschätzt werden. Mit Erfahrung lassen sich mit einer guten Steuerung die Kosten reduzieren.

Durch eine manuelle Einstellung, die spontan auf Wetterveränderungen und Temperaturschwankungen reagiert, kann der Verbrauch und damit die Kosten, optimiert werden. Die richtige Bedienung von Nachtspeicherheizungen ist hier entscheidend.

Nachtspeicherheizung: Die Wetterprognosen sollten beachtet werden
Nachtspeicherheizung: Die Wetterprognosen sollten beachtet werden

Auch mit der Wahl der Raumtemperaturen kann der Verbrauch gesenkt werden. Nicht jeder Raum benötigt die gleich hohen Temperaturen, in Arbeits- und Schlafzimmer sind niedrigere Werte sogar förderlich. Zudem können die Räume während der Abwesenheit oder wenn sie mehrere Stunden nicht genutzt werden, kühler sein.

Nicht jeder Raum benötigt die gleichen Temperaturen
Nicht jeder Raum benötigt die gleichen Temperaturen
Tipp: Mit den optimalen Raumtemperaturen fördern Sie nicht nur ihr Wohlbefinden, sondern können auch noch Heizkosten sparen.
Nachtspeicherheizung regeln © Jürgen Fächle, stock.adobe.com
Richtige Bedienung von Nachtspeicherheizungen

Da Nachtspeicherheizungen mit teurem Strom betrieben werden, ist eine effiziente Bedienung besonders wichtig. Ansonsten können die Energiekosten schnell noch stärker… weiterlesen

Wann ist ein Austausch ratsam?

Wenn die Technik der Nachtspeicherheizungen zu alt ist, kann diese nicht mehr effizient betrieben werden. Langfristig ist es dann günstiger, in eine neue Heizungsanlage zu investieren.

Tipp: Prüfen Sie an der Heizung oder in den Kauf- bzw. Mietunterlagen nach dem Alter Ihrer Nachtspeicherheizung. Ist die Nachtspeicherheizung älter als 30 Jahre, sind auch Vermieter meist verpflichtet, diese auszutauschen.

Wer sich für einen kompletten Ersatz der Nachtspeicherheizung entscheidet, dem stehen viele geeignete Alternativen zur Nachtspeicherheizung zur Auswahl. Aber auch der Austausch von Nachtspeicherheizungen durch eine neue moderne Nachtspeichertechnik kann durchaus eine Lösung sein.

Tipp: Sie möchten Ihren alten Nachtspeicherheizungen entsorgen? Dann empfehlen wir Ihnen unseren Angebotsservice. Dort erhalten Sie von Entsorgungsunternehmen kostenlos und unverbindlich Angebote für die Enstorgung der Nachtspeicherheizungen.
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