Häufige Fragen zur Elektroheizung
Wir haben häufige Fragen zu Elektroheizung zusammengefasst.
- Wird eine Elektroheizung an der Oberfläche nicht zu heiß?
- Warum ist es umstritten, mit Strom zu heizen?
- Kann es sinnvoll sein, die Elektroheizung mit Ökostrom zu heizen?
- Benötigt man für eine Elektroheizung einen anderen Stromzähler?
- Wie groß muss eine Elektroheizung dimensioniert werden?
- Sind Elektroheizungen mit Asbest belastet?
- Brauche ich Drehstrom, um eine Elektroheizung anzuschließen?
- Gibt es Möglichkeiten, die Stromkosten zu senken?
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Wird eine Elektroheizung an der Oberfläche nicht zu heiß?
Elektroheizungen wie Natursteinheizungen oder andere Flächenheizungen erreichen meist Temperaturen an den Außenflächen von nicht mehr als 60 bis 70 Grad. Das gilt natürlich nicht bei Infrarotstrahlern, die direkt an der Oberfläche höhere Temperaturen erreichen und nicht berührt werden sollten.
Warum ist es umstritten, mit Strom zu heizen?
Zwar werden bei einer Elektroheizung vor Ort keine Schadstoffe emittiert. Allerdings wird elektrische Energie in Deutschland immer noch zum größten Teil mit fossilen Energien hergestellt. Dort, wo der Strom produziert wird, entstehen also trotzdem Schadstoffe. Außerdem fallen beim Transport der elektrischen Energie hohe Verluste an. Darüber hinaus sind die Wirkungsgrade beim Heizen mit Strom schlecht.
Kann es sinnvoll sein, die Elektroheizung mit Ökostrom zu heizen?
Ja, zumindest ist dann auch die Elektroheizung CO2-neutral. Es bleibt aber das Problem bestehen, dass elektrische Energie eigentlich zu hochwertig ist, um damit zu heizen. Sinnvoller ist es dann, mit dem Ökostrom eine Wärmepumpe zu betreiben.
Benötigt man für eine Elektroheizung einen anderen Stromzähler?
Nur, wer eine Nachtspeicherheizung installiert und preiswerten Nachtstrom beziehen möchte, benötigt auch einen Zweitarifzähler. Alle anderen Elektroheizungen werden mit normalem Tagstrom betrieben, für den kein extra Zähler benötigt wird.
Wie groß muss eine Elektroheizung dimensioniert werden?
Das hängt von zwei Faktoren ab: Wird die Elektroheizung als einzige Heizung genutzt oder ist sie eine Zusatzheizung? Bei Zusatzheizungen können relativ kleine Leistungen gewählt werden, je nachdem, für welchen Einsatzzweck sie gedacht sind. Bei alleiniger Heizung kann man von einem Bedarf von 70 Watt pro Quadratmeter Wohnfläche ausgehen. Für einen 20 qm großen Raum heißt das, eine Heizung mit mindestens 1400 Watt ist sinnvoll. Sind die Räume höher als normal oder auch schlecht isoliert, müssen die Heizungen auch dementsprechend größer ausfallen.
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Sind Elektroheizungen mit Asbest belastet?
Neue Elektroheizungen sind nicht mit Asbest belastet. Asbest ist in Elektrogeräten verboten. Es gibt eigentlich kaum noch Nachtspeicheröfen, in denen eventuell eine Asbestbelastung vorliegt. Diese wurden nur bis in die 1970er Jahre hinein gebaut. Ältere Nachtspeicheröfen sollten deshalb ausgetauscht werden (und müssen dann ggf. fachgerecht entsorgt werden).
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Brauche ich Drehstrom, um eine Elektroheizung anzuschließen?
Für die meisten Direktheizungen ist kein Starkstrom notwendig. Es genügt der normale Wechselstrom mit einer Spannung von 230 V. Für Nachtspeicherheizungen muss jedoch eine Drehstromleitung im Haus liegen.
Gibt es Möglichkeiten, die Stromkosten zu senken?
Bei Elektroheizungen gibt es zwei Möglichkeiten, um zu hohe Stromkosten zu vermeiden: Entweder kümmert man sich um einen günstigen Nachtstromtarif (der aber nur für Nachtspeicherheizungen infrage kommt und den nicht alle Versorger anbieten) oder man zieht einen Anbieterwechsel in Betracht.
Allerdings müssen Kunden mit Nachtspeicherheizungen hier darauf achten, dass der neue Anbieter auch einen preiswerten Nachtstromtarif anbietet. Die Strompreise kann man einfach über den Strom-Tarifrechner vergleichen oder speziell für Nachtspeicherheizungen über den Heizstromrechner.
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