Preise und Kosten von Elektroheizungen
Die Kosten bei einer Elektroheizung müssen unterteilt werden in Anschaffungskosten und betriebsgebundene Kosten, zu denen in diesem Fall nur die Kosten für den Strombezug zählen.
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Anschaffungskosten für Elektroheizungen
Die Preise für Elektroheizungen unterscheiden sich erheblich, ebenso wie die Einsatzgebiete der Elektroheizungen selbst, die ja einen großen Bereich vom einfachen Schnellheizer bis zur kompletten Raumheizung abdecken. Deshalb gibt es hier auch nur einen groben Überblick:
- Infrarotstrahler sind preiswert in der Anschaffung: Ein einfacher Infrarotstrahler ist schon für unter 100 Euro zu haben. Bei großen Infrarot-Flächenheizungen steigen die Preise allerdings schnell. Infrarotheizungen, die als Bild aufgehängt werden können, liegen je nach Leistung zwischen 500 und 900 Euro (bei einer Leistung zwischen 300 und 800 Watt). Natürlich unterscheiden sich die Preise von Hersteller zu Hersteller.
Zusätzliche Kosten für die Installation einer Stromheizung
Einfache Schnellheizer als mobiles Gerät oder auch Wandgeräte, Infrarotstrahler und teilweise auch Natursteinheizungen und Konvektoren verlangen keine aufwendige Installation. Sie benötigen meist nur eine Steckdose. Die Montage ist für geschickte Heimwerker eigentlich keine große Herausforderung. Allerdings sollten die gesetzlichen Vorschriften hinsichtlich der Installation von elektrischen Geräten unbedingt beachtet werden. Bei einer Montage von Infrarotheizungen als Deckenheizung oder schweren Natursteinheizungen sollte auf jeden Fall ein Fachmann hinzugezogen werden.
Bei elektrischen Fußbodenheizungen kann es sich ebenso empfehlen, die Montage von einem Fachunternehmen durchführen zu lassen. Die Kosten sind kaum abzuschätzen, sie hängen von zu vielen Variablen ab. Es empfiehlt sich daher, Angebote bei zwei oder drei Fachbetrieben anzufragen. Allerdings lässt sich etwa bei Renovierungen unter Fliesen im Badezimmer oder freischwimmendem Parkett/Laminat in Wohnräumen eine elektrische Fußbodenheizung auch von Heimwerkern selbst verlegen.
Nachtspeicherheizungen sollten von einem Fachbetrieb installiert werden, schon aus versicherungstechnischen Gründen. Zudem werden sie nicht einfach „an die Steckdose“ angeschlossen. Für den Betrieb von Nachtspeicherheizungen ist auch ein zweiter Stromzähler beziehungsweise ein HT/NT-Stromzähler, auch Zweitarifzähler genannt, notwendig. Die Kosten liegen bei rund 100 bis 150 Euro.
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Betriebskosten für Elektroheizungen
Die einzigen Betriebskosten, die bei Elektroheizungen auftreten, sind die Bezugskosten für die elektrische Energie. Diese werden von den Energieversorgungsunternehmen größtenteils nach Verbrauch abgerechnet. Es gibt jedoch auch eine sogenannte Grundgebühr, die aber bei Elektroheizungen kaum ins Gewicht fällt. Nachtstrom wird günstiger angeboten als Strom zum „Normaltarif“, wobei auch hier die Preise in den letzten Jahren stark gestiegen sind.
Einige Versorger bieten gar keine Nachtstromtarife mehr an. Bei einem Kilowattstundenpreis zwischen 35 und 45 Cent (Stand Februar 2022) kann man bei einem Bedarf von 7000 Kilowattstunden pro Jahr (nur als Beispiel, abhängig vom Heizbedarf) mit Kosten von 2800 bis 3000 Euro rechnen.
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