Gaspreis bleibt nicht unbedingt auf niedrigem Niveau

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Seit etwa 2013 ist der Gaspreis kontinuierlich gesunken und bewegt sich seit längerem auf niedrigem Niveau. Die Gasversorger geben Preisveränderungen zwar nicht immer zeitnah an ihre Kunden und Kundinnen weiter, aber die Tendenz hat sich doch klar abgezeichnet. Nun gibt es erste Anzeichen, dass der Gaspreis in absehbarer Zeit auch wieder steigen könnte.

Heizkosten © M. Schuppich, fotolia.com
Heizkosten © M. Schuppich, fotolia.com

Drei Faktoren, aus denen sich der Gaspreis zusammensetzt

Gaspreis ist nicht gleich Gaspreis. Da ist zum einen die Beschaffung- und Vertriebskosten des Gasanbieters, dann kommen dazu Netzentgelte des Gasnetzbetreibers, und zuletzt sind da noch Abgaben und Steuern. Alles zusammen erst macht den Gaspreis aus. Verbraucher und Verbraucherinnen können ein bisschen am Gaspreis drehen, indem sie ihrem Lieferanten genau auf die Rechnung schauen, einen anderen Tarif wählen oder eben den Anbieter wechseln. Manche Anbieter kalkulieren mit einer kleineren Gewinnspanne oder können die Liebkosten niedrig halten, so dass es da durchaus Unterschiede gibt. Auf die Kosten für den Gastransport, die Abgaben und die Steuern haben weder Lieferanten, noch Verbraucher/-innen irgendeinen Einfluss.

Am Ölpreis schon spürbar: Gaspreis steigt wieder

Ende 2017 stagnierte der Gaspreis zwar auf nie dagewesenem, niedrigem Niveau. Und da jeder zweite Haushalt in Deutschland immer noch mit Gas heizt, Wasser wärmt und bisweilen sogar kocht, war 2017 ein dementsprechend gutes Jahr. Aber zuletzt stieg der Preis für Rohöl wieder. Das hat soweit noch nichts zu bedeuten, denn die niedrigen Gaspreise sind unter anderem den niedrigen Netzgebühren geschuldet (die nicht an den Ölpreis gekoppelt sind). Der Ölpreis und der Gaspreis hängen nun nicht direkt zusammen, letztendlich ist der Ölpreis aber so etwas wie die Leitwährung auf dem Energiemarkt. Wer Heizöl bezieht, musste also Anfang 2018 schon höhere Preise zahlen, und auf mittelfristige Sicht könnte der Gaspreis auch steigen.

Es gibt noch einen zweiten Grund, der einen Anstieg des Gaspreises vermuten lässt: Die Nachfrage steigt kontinuierlich. Und das nicht nur in Deutschland. International wird Erdgas immer beliebter, nicht nur für private Haushalte stieg die Nachfrage letztlich. Auch die Wärme- und Energiekraftwerke fragen zunehmend Erdgas nach. Die erhöhte Nachfrage hatte schon ab Mitte 2017 Folgen: Die Großhandelspreise für Gas stiegen seitdem.

Kein Grund zur Panik: Anbieter vergleichen!

Wie genau die einzelnen Anbieter die ihnen vorgelegten Preise an die Verbraucher und Verbraucherinnen weitergeben, ist letztendlich deren Sache. Wer sich kundig machen und eventuell den Anbieter wechseln will, kann sich auf TopTarif die verschiedenen Tarife der einzelnen Anbieter anzeigen lassen. Die FAZ stellte schon Ende 2017 im Finanzteil fest, dass Gaspreis nicht gleich Gaspreis ist: Abhängig vom Anbieter zahlt man für 20.000 Kilowattstunden im durchschnittlichen Haushalt zwischen 779 und 1.387 Euro im Jahr. Da ist also eine ganze Menge möglich, was den Preis angeht. Vergleichen lohnt sich, und das wird auch 2018 so bleiben.

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