Stadtwerke starten Netzwerk zur dezentralen Heizungsversorgung

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Stadtwerke starten Netzwerk zur dezentralen Heizungsversorgung

Heizungsversorgung
Heizungsversorgung © Ulrich Müller, fotolia.com

Über 50 Stadtwerke haben sich bislang zusammengeschlossen und bilden neuerdings das so genannte Mini- und Mikro-BHKW Netzwerk, ein einmaliges Pilotprojekt in diesem Segment. Dieses hat sich zum Ziel gesetzt, den Aufbau der dezentralen Energieversorgung mit Hilfe von Blockheizkraftwerken anzugehen und stetig weiterzuentwickeln.

„Immer mehr Stadtwerke erkennen die Chancen durch Mini- und Mikro-BHKWs für ihren Gasabsatz und ihre Positionierung als Energiedienstleister, unterschätzen aber oftmals den Aufwand für eine erfolgreiche und kundennahe Umsetzung“, erläutert Michel Nicolai, Leiter der Dezentralen Erzeugung bei dem Netzwerk Trianel.

Marktpotenzanalyse und Kundenbedarfsanalyse geben Aufschluss über Rentabilität

Auf diese Art und Weise schaffen Stadtwerke für die eigenen Kunden einen echten Mehrwert, denn die bessere Generierung dieser neuen dezentralen Versorgung ist ohne den Einsatz des Mini- und Mikro-BHKW nicht möglich. Um festzustellen, wie der Markt segmentiert ist und wie groß das Kundenpotenzial tatsächlich ist, möchte das Netzwerk zunächst entsprechende Analysen anstrengen, welche direkt im Versorgungsgebiet durchgeführt werden. Auf dieser Grundlage folgen Markteintritts- und Vertriebsstrategien, es wird also nichts dem Zufall überlassen. Nur durch das Netzwerk ist es den einzelnen Stadtwerken überhaupt erst möglich, diese Erkenntnisse zusammenzutragen und eine Strategie zu entwickeln, mittels gemeinsamem Erfahrungsaustausch, speziellen Schulungen und Experten in den Bereichen Wirtschaft und Technik, die dezentrale Heizungsversorgung zu stemmen. Man muss noch viel lernen auf allen Seiten.

Ein erster Schritt in die richtige Richtung

Langfristig wird erwartet, dass sich noch mehr Stadtwerke in diesem Projekt vereinen und das nicht ausschließlich dem eigenen Umsatz zu Gute kommt, sondern auch dem Kunden eine neue Form der Energieversorgung bietet, die nicht nur umweltfreundlich, sondern im besten Fall auch günstiger werden dürfte, als dies bislang der Fall ist. Noch steckt das Pilotprojekt allerdings in den Kinderschuhen und lernt das Laufen. In einigen Jahren sollten dann erste Erfolge sichtbar sein und ein weiterer großer Schritt hin zu umweltbewusstem Heizen erreicht werden. Ob das klappt das liegt vor allen Dingen an der Motivation aller Beteiligten und an der richtigen Strategie.

Weitere Informationen: Offizielle Pressemeldung

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