Beleuchtung: So sparen Sie Strom
Gerade während der kalten – und damit dunklen – Jahreszeit sollte man besonders im Bereich der Beleuchtung ein verstärktes Augenmerk auf die Kosten legen. Rund 8,3 Prozent des jährlichen Stromverbrauchs gehen auf das Konto von Helligkeit und Licht. Mit ein paar Tricks kann man den Verbrauch aber leicht reduzieren.
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LED ist Stand der Technik
Herkömmliche Glühlampen gibt es schon seit 11 Jahren nicht mehr. Seit September 2009 wurden keine 100-Watt-Birnen mehr hergestellt. Ein Jahr später wurden die letzten 75-Watt-Glühlampen hergestellt. Seit September 2012 gibt es ausschließlich energieeffiziente Lampen in den Regalen.
Energiesparlampen benötigen nur einen Bruchteil des Stroms, den herkömmliche Glühlampen für die gleiche Helligkeit brauchten.
Auch hinsichtlich der Haltbarkeit sind Energiesparlampen besser, als es Glühbirnen je waren. Etwa 10.000 Stunden brennt eine Energiesparlampe, während die Glühbirne schon nach spätestens 1.000 Stunden durchbrennt. Seit 2021 sind auch Halogenlampen (außer Halogen-Stiftlampen) weitgehend verboten.
Neben Energiesparlampen sind LED auf dem Markt und die Energie sparende Alternative.
LED sind vereinfacht ausgedrückt ein elektronisches Halbleiterbauteil, welches den Strom direkt in Licht umwandelt. Sie verbrauchen nur minimal Energie und sind in ihrer Leuchtkraft oft heller als konventionelle Leuchtmittel.
LED sind Stand der Technik und sie sind in verschiedenen Designs, mit unterschiedlichen Lichtfarben und unterschiedlichen Sockeln erhältlich. Weitere Informationen zu LEDs finden Sie hier.
Wo werden Lampen besonders benötigt?
Für eine angemessene Raumbeleuchtung ist es vollkommen ausreichend, nur in dem Zimmer die Lampen einzuschalten, in dem sich das alltägliche Leben hauptsächlich abspielt. Das bedeutet zum Beispiel: Licht aus in Küche oder Flur, wenn man sich fast ausschließlich im Wohnzimmer aufhält.
Zusätzliches Licht ist vor allem dort wichtig, wo gearbeitet wird. Am Schreibtisch oder an Arbeitsplatten sind Lampen besonders sinnvoll. Hierbei wählt man lieber eine starke Lampe als mehrere, die nur schwaches Licht abgeben.
Wandfarbe und Lampenschirme – ein wichtiger Punkt
Sogar die Farbe des Lampenschirms kann eine Rolle beim Energiesparen spielen. Helle, reflektierende Farbe an Wänden hilft beim Strom sparen. Sie reflektiren mehr Licht. Ebenso ist die Farbe der Wände von Bedeutung. Wer Räume dunkel anstreicht, verschwendet Energie, denn dunkle Farben geben nur rund 15 Prozent des Lichtes wieder zurück. Wände in hellen Farben reflektieren dagegen bis zu 80 Prozent des Lichtes. Die Räume sind heller, wodurch weniger zusätzliche Beleuchtung notwendig ist.
Beim Verlassen des Raumes Licht abschalten
Oftmals reichen schon kleine Überprüfungen des eigenen Verhaltens, um Sparerfolge zu erzielen. Dazu gehört, die Lampen auszuschalten, sobald man das Zimmer verlässt. Mit diesem einfach umsetzbaren Trick kann man den Stromverbrauch senken. In Treppenhäuser oder Fluren können Abschaltautomatiken beim Strom sparen helfen. Wer viele verschiedene Leuchten im Wohnzimmer hat, der kann über fernbedienbare Steckdosen mit einem Klick mehrereLampen gleichzeitig ausschalten.
Fensterdekorationen möglichst meiden
Was schön ist, kostet auch was… Das gilt vor allem für Fensterdeko. Sie sieht zwar toll aus und verleiht Räumen eine behagliche Atmosphäre, benötigt aber auch viel Energie. Vor allem Weihnachtsschmuck wie Lichtschläuche oder Lichterketten können wahre Stromfresser sein. Wer nicht darauf verzichten möchte, sollte die alte Beleuchtung durch umweltfreundliche LED-Lichterketten zu ersetzen, die Investition hat sich schnell amortisiert.
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