Rund ums Wasser: So spart man Strom
Auf die Erzeugung von Warmwasser entfällt ein großer Anteil, laut Umweltbundesamt rund 16 %, der der jährlichen Kosten für Energie. Es gibt jedoch Wege, diese Kosten zu senken, ohne sich beim Warmwasser zu stark einschränken zu müssen.
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So spart man beim Waschen
Wer richtig wäscht, kann viel Strom sparen, zum Beispiel mit der richtigen Temperatur. Wer die Maschine auf maximal 60 Grad einstellt, kann seinen Geldbeutel entlasten. 95 Grad sind nicht nötig, um Wäsche sauber zu waschen. Häufig reichen schon 40 Grad. Allein durch den Verzicht auf zu hohe Waschtemperaturen kann man den Stromverbrauch um circa 30 Prozent drosseln. Auch eine Vorwäsche ist in der Regel überflüssig, wodurch Verbraucher wiederum 30 Prozent an Energie einsparen können.
Wer ohne Schonwaschgang wäscht, kann ebenfalls viel Energie sparen. Im Vergleich zu normalen Waschprogrammen werden hierfür vier Mal so Strom sowie die fünffache Menge an Wasser benötigt. Zudem sollte die Maschine vor dem Einschalten gut voll sein.
Nach Möglichkeit Energiesparprogramme verwenden
Ratsam ist außerdem die Verwendung von Energiesparprogrammen. Eco-Programme dauern meist etwas länger, sind aber so optimiert, dass sie möglichst wenig Strom und Wasser verbrauchen. Schon beim Kauf sollte man darauf achten, dass die Maschine einen möglichst geringen Strom- und Wasserverbrauch hat und Geräte mit der besten Energieeffizienz-Klasse wählen.
Den Stromverbrauch kann man dadurch reduzieren, dass die Maschine an die Warmwasserleitung angeschlossen wird. Falls die Maschine keinen dafür vorgesehen Anschluss hat, können besondere Vorschaltgeräte helfen. Der Spareffekt greift aber nur dann, wenn das Wasser zum Beispiel mit Solarenergie erwärmt wird. Wird Wasser mit Strom erhitzt, ist der Spareffekt hinfällig.
Tipps zum Trocknen
Trockner verbrauchen sehr viel Strom. Daher ist es ratsam, zuvor die Wäsche auf der höchsten Stufe optimal zu schleudern, um der Wäsche so möglichst viel Flüssigkeit zu entziehen. Je höher die Umdrehungszahl, desto besser. Wer das Schleuderprogramm auf 1.600 Umdrehungen pro Minute statt auf 900 Umdrehungen einstellt, kann beim Trockner rund 25 Prozent an Strom einsparen.
Am meisten Kosten spart man, wenn man seine Wäsche auf der Leine an der frischen Luft trocknet. Wer aufs Trocknen durch Wind und Sonne setzt und dafür auf den Wäschetrockner verzichtet, kann bei einem Vier-Personen-Haushalt circa 480 Kilowattstunden im Jahr sparen. Das macht rund 170 Euro aus.
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Elektroboiler sind ineffiziente Stromfresser
Noch größere Stromfresser als Wäschetrockner sind Elektroboiler, um Wasser zu erhitzen. Sie verbrauchen jährlich bis zu 3.200 Kilowattstunden an Energie. Wenn man bedenkt, dass der durchschnittliche Jahresverbrauch eines Haushaltes mit drei Personen bei 3.800 Kilowattstunden liegt, erschließt sich erst, welche Energieschleudern Elektroboiler sind. Deshalb verwendet sie heute kaum noch jemand.
Wer dennoch nicht auf einen elektrischen Boiler verzichten möchte, sollte sich zumindest ein Gerät anschaffen, das die Temperatur des Wassers elektronisch steuert. Eine maximale Wassertemperatur von 50 Grad ist vollkommen ausreichend.
Für die Warmwassergewinnung ist eine Solaranlage eine gute Alternative.
Tipps fürs Spülen
Ähnlich wie bei Waschmaschinen, sollten Verbraucher auch bei Geschirrspülern ein Wasser sparendes Modell auswählen. Eine Spülmaschine sollte pro Durchlauf nicht mehr als 10 Liter verbrauchen. Ebenso sollten auch sie voll beladen sein, bevor sie eingeschaltet werden. Auch hier sollten grundsätzlich die verbrauchsoptimierten Eco-Programme laufen.
Duschen: Besser als Baden
Ein warmes Bad ist sicherlich wohltuend – allerdings nicht für den Geldbeutel, wenn man Energie sparen möchte. Mindestens 150 Liter Warmwasser werden für ein Vollbad benötigt. Wer duscht, verbraucht dagegen lediglich 35 Liter. Besondere Duschköpfe können helfen, die Stromkosten weiter zu reduzieren. Wer beim Duschen noch weiter sparen möchte, der stellt das Wasser beim Einseifen komplett ab, durch Einhebelmischer ist dies einfach.
Warmwasser durch die Kraft der Sonne
Immer mehr Verbraucher nutzen Solaranlagen, um Warmwasser zu erzeugen. Rund zwei Quadratmeter an Sonnenkollektoren pro Person reichen aus, um 60 Prozent des benötigten Wassers zu erwärmen. In Gebieten mit mehr Sonnenstrahlung liegt der Anteil sogar noch höher als 60 Prozent.
Die globale Sonnenstrahlung reicht sogar aus, um während der warmen Jahreszeit den kompletten Bedarf an Warmwasser abzudecken,
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