Heizungsanlage mit Solarthermie kombinieren
Kombinationen von Heizungsanlagen mit Solarthermie sind seit den 1990er Jahren auf dem Markt.
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Solarthermie als Komponente, die Sonnenenergie entweder zur Trinkwassererwärmung oder zur zusätzlichen Heizungsunterstützung nutzt, kann mit quasi jedem Wärmeerzeuger kombiniert werden.
Durch die Kombination von Solarthermie mit Gasbrennwertthermen kann der Forderung nach einem Anteil von 15 % erneuerbarer Energien bei neuen Heizungen entsprochen werden. Dieser 15-%-Anteil an erneuerbaren Energien bei der Modernisierung einer Heizungsanlage wird in einigen Bundesländern gefordert. Auch mit Pelletheizungen oder Wärmepumpen lässt sich Solarthermie hervorragend kombinieren.
Solarthermie kann auch nur zur Trinkwassererwärmung genutzt werden. Meist wird aber die Solarthermie mit der Heizungsanlage kombiniert. Bei dieser Kombination wird gerade im Sommer, aber auch in Frühjahr und Herbst viel Energie durch die Solarthermie eingespart. Im Sommer kann die Wärmeerzeuger – ob Gas-, Pelletheizung oder Wärmepumpe – komplett ausgeschaltet bleiben, da die Solarthermieanlage allein für das warme Wasser sorgt.
In allen anderen Fällen unterstützt die Solarthermie die Heizungsanlage, die entsprechend seltener arbeiten muss.
Wesentliche Komponente, ohne die die Kombination aus Heizungsanlage mit einer Solarthermie nicht funktioniert, ist der Pufferspeicher. Hier wird die Wärme aus der Solaranlage im Wasser gespeichert, bis sie benötigt wird, entweder für die Heizung oder zur Trinkwassererwärmung.
Es gibt verschiedene Speicherarten, die für eine Heizungskombination mit Solarthermie geeignet sind. Infrage kommen sogenannte Zweispeicher-Systeme, die allerdings die Solarthermie nicht optimal ausnutzen. Kombispeicher verfügen dagegen über zwei Wärmetauscher im selben Speicher. Es sind sowohl Tank-im-Tank-Speicher auf dem Markt wie auch Speicher mit Frischwasserstation. Empfehlenswert für die Kombination mit Solarthermie sind insbesondere sogenannte Schichtenspeicher. Schichtenspeicher sind höchst effizient, weil die solare Wärme optimal genutzt werden kann. Zudem besteht bei Schichtenspeichern auch die Möglichkeit, weitere Wärmequellen wie etwa einen Kamin mit Wassertasche zu integrieren.
Wer seine Heizung mit Solarthermie kombiniert, spart Heizkosten
Fazit
Alle Heizungsanlagen lassen sich mit Solarthermie kombinieren. Die Solarkollektoren auf dem Dach nutzen die Sonnenenergie zur Erwärmung des Brauchwassers oder der Heizungsunterstützung. Durch die Kombination mit Solarthermie wird jede Heizungsanlage effizienter und es wird die zum Heizen notwendige Energie eingespart, sei es Öl, Gas, Pellets oder auch der Strom für Wärmepumpen.
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