Heizung wird nicht warm – Ursachen und Lösungen

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Heizung wird nicht warm – Das sind die Ursachen und möglichen Lösungen

Wenn es draußen kälter wird, ist man froh, wenn man drinnen die Heizkörper aufdrehen kann und es schön warm wird. Was für eine böse Überraschung, wenn der Heizkörper kalt bleibt oder nur wenig warm wird. Unter Umständen muss die Heizung nur entlüftet werden, um das Problem zu beheben. Es können allerdings auch andere Ursachen hinter kalten Heizkörpern stecken. Mit dem folgenden Artikel helfen wir Ihnen, die Situation einzuschätzen und die richtigen Maßnahmen zu ergreifen.

Heizung wird nicht warm © Budimir Jevtic, stock.adobe.com
Heizung wird nicht warm © Budimir Jevtic, stock.adobe.com
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Maßnahmen, die Sie selbst übernehmen können Maßnahmen für den Fachmann
Heizung entlüften Heizungseinstellungen überprüfen
Thermostatventil überprüfen und lösen Defektes Thermostatventil austauschen
Umwälzpumpe überprüfen Umwälzpumpe reparieren oder austauschen
Heizungsdruck ablesen Heizungswasser ablassen oder auffüllen
Regelmäßige Wartung beauftragen Wartung durchführen

Luft im Heizsystem – die einfachste Ursache

Wenn sich Luft im Heizsystem ansammelt, kann sich das Wasser nicht mehr gleichmäßig im Heizkörper verteilen. Da Luft ein schlechter Wärmeleiter ist, wird der Heizkörper nicht überall warm. Besonders nach dem Sommer zu Beginn der Heizsaison ist dies häufig der Fall. Auch unentdeckte Leckagen lassen Luft ins System eindringen. Meist ist dann auch ein deutliches Gluckern zu hören.

Luft im Heizkörper ist ein häufiges Phänomen, das Sie leicht selbst beheben können. Entlüften Sie am besten gleich zu Beginn der Heizperiode alle Heizkörper im Haus. So sind Sie auf der sicheren Seite.

Die Heizkörper zu entlüften ist nicht schwer
Die Heizkörper zu entlüften ist nicht schwer
Tipp: Bei kalten Heizkörpern immer erst einmal entlüften und schauen, ob das Problem damit behoben werden kann. Außer bei Heizungen ohne Entlüftungsventil, da gehen Sie anders vor.

Kommt die Luft aufgrund von bisher unbemerkten Leckagen ins System, muss ein Fachmann diese aufspüren und beheben.

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Falsche Einstellungen führen zu Störungen

An modernen Heizungen können vielfältige Einstellungen vorgenommen werden. Diese führen im Idealfall dazu, dass die Heizung besonders effizient arbeitet. In der Regel nimmt die Einstellungen der Fachmann nach der Installation vor. Kommt es dabei zu Eingabefehlern wie ein Zahlendreher in der Uhrzeit oder ein fälschlicher Sommer-Betrieb, können diese dazu führen, dass die Heizkörper nicht richtig warm werden.

Kalte Heizung: Zuerst die Einstellungen prüfen
Kalte Heizung: Zuerst die Einstellungen prüfen

Die Heizungs-Einstellungen sollten nur von einem Fachmann überprüft und verändert werden. Denn diese sind für einen optimalen Heizungsbetrieb essentiell.

Thermostatventil funktioniert nicht

Das Thermostatventil reguliert den Durchfluss des Heizungswassers und damit die Temperatur. Es sorgt dafür, dass die gewünschte Temperatur konstant gehalten wird. Ist das Thermostatventil verklemmt oder verkalkt, dann funktioniert diese Regulierung nicht mehr und die Heizkörper bleiben kalt.

Wenn der Ventilstift klemmt können Sie ihm helfen
Wenn der Ventilstift klemmt können Sie ihm helfen

Um festzustellen, ob das Thermostatventil klemmt, entfernen Sie zuerst den Einstellkopf des Thermostats. Darunter befindet sich der Ventilstift, der ungefähr 5 mm herausragen und sich bewegen lassen sollte. Wenn dies nicht der Fall ist, dann ist das Ventil verklemmt und die Ursache für die kalten Heizkörper gefunden.

Ein defektes Thermostatventil können Sie selbst reparieren oder Sie beauftragen einen Fachmann damit.

Ohne Umwälzpumpe zirkuliert kein Wasser

Die Umwälzpumpe sorgt dafür, dass warmes Heizungswasser durch die Rohre gepumpt wird und alle Heizkörper entsprechend versorgt werden. Arbeitet die Pumpe nicht oder ist versehentlich ausgeschaltet, dann fließt auch kein Wasser in den Rohrleitungen des Heizsystems. Somit wird keine Wärme verteilt und die Heizkörper bleiben kalt.

Tipp: Sie können ganz einfach testen, ob die Umwälzpumpe arbeitet, in dem Sie einen Schraubenzieher mit dem Metall an die Pumpe und mit dem Griff an ihr Ohr halten. Bei einer intakten Heizungspumpe sind leichte Bewegungen und Strömungsgeräusche wahrzunehmen. Ist dies nicht der Fall, ist die Umwälzpumpe vermutlich defekt.

Eine defekte Heizungspumpe muss nicht immer gleich ausgetauscht werden. Es können sich beispielsweise auch Ablagerungen aus den Rohren im Laufrad der Pumpe verklemmt haben. Dann hilft eine Reinigung. Ist die Pumpe allerdings nicht mehr zu reparieren, muss sie vom Fachmann ausgetauscht werden.

Umwälzpumpen © amixstudio, stock.adobe.com
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Hoher Druck in der Heizung

Den Heizungsdruck ihrer Heizung können Sie ganz leicht am Manometer des Heizkessels ablesen. Dieser sollte sich im angezeigten grünen Bereich befinden. Abgelesen wird der tatsächliche momentane Druck mit dem schwarzen Zeiger. Liegt der Zeiger über dem grünen Normbereich, deutet das darauf hin, dass der Heizungsdruck zu hoch ist.

Um dies zu prüfen und zu beheben, sollte ein Fachmann hinzugezogen werden. Es gibt zwar ein Sicherheitsventil, dass bei zu hohem Druck im Heizungssystem automatisch Wasser ablässt. Arbeitet dieses allerdings nicht genau oder ist gar defekt, dann kann die Membran des Ausdehnungsgefäßes beschädigt werden. Zudem ist es sinnvoll, der Ursache für den zu hohen Druck nachzugehen.

Mögliche Gründe für einen erhöhten Druck in der Heizung:

  • Defektes Sicherheitsventil, das den Heizungsdruck ausgleichen soll.
  • Fehler bei den Heizungseinstellungen oder der Auslegung der Heizung.
  • Der Füll- und Entleerungshahn ist defekt.
  • Bei integriertem Trinkwasserkreislauf über einen Wärmetauscher, kann dieser beschädigt sein und Brauchwarmwasser dringt in den Heizkreislauf ein.
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Heizung wird nicht warm © Budimir Jevtic, stock.adobe.com
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