Mit programmierbaren Thermostaten Heizkosten sparen
Mit der kalten Jahreszeit beginnt auch die Heizperiode. Dass dies auch einen erhöhten Energieverbrauch bedeutet, ist klar. Drei Viertel des gesamten Verbrauchs entfallen durchschnittlich auf den Bereich der Heizkosten. Es gibt aber Mittel und Wege, den Verbrauch zu senken, ohne frieren zu müssen – oder sich zumindest den Verbrauch bewusster zu machen. Mit programmierbaren Thermostaten können Verbraucher ihre Heizkosten um bis zu zehn Prozent drosseln.

So funktionieren programmierbare Thermostate
Programmierbare Thermostate verfügen über einen Temperaturfühler, der im Ventilkopf sitzt, über eine Uhr, einen Elektromotor und einen Minicomputer. Alle diese Bestandteile sorgen dafür, dass die Thermostate genau eintakten, zu welcher Zeit ein Heizkörper warm wird und wann er abkühlen soll. Traditionelle Thermostate dagegen arbeiten mechanisch. Eine Flüssigkeit, die sich ausdehnt und wieder zusammenzieht, dient hierbei als Temperaturfühler.

Wer herkömmliche Thermostate an seinen Heizkörpern verwendet, muss die Heizung immer wieder von Hand heraufdrehen oder drosseln. Bei programmierbaren Thermostaten dagegen können die Heizzeiten vorab individuell aufs Grad genau eingestellt werden. Jedes Grad mehr oder weniger wirkt sich nämlich auf die Kosten aus. Wer die Raumtemperatur dauerhaft um nur ein Grad reduziert, kann durch diese Maßnahme bis zu acht Prozent an Heizkosten sparen.

Verbraucher, die auf elektronische Thermostatventile umrüsten möchten, sollten bei der Anschaffung nicht nur auf den Preis schauen, sondern auch darauf, dass die Thermostate einfach zu programmieren sind. Eine komplizierte Handhabung erschwert die Sache nur und nimmt Verbrauchern die Lust, sich mit der Materie zu beschäftigen. Glücklicherweise sind die meisten Geräte inzwischen aber sehr simpel in der Handhabung.
Warum programmierbare Thermostate – wo liegt der Vorteil?
Elektronische Thermostate bieten einen entscheidenden Vorteil: Durch sie kann man Wärme Raum für Raum an den jeweiligen Bedarf anpassen. Im Wohnzimmer sind 20 Grad ausreichend, während es im Badezimmer auch gerne drei Grad wärmer sein darf. Schlafräume dagegen sollten eher kühler gehalten werden. Hier reichen 15 bis 18 Grad. Für Kinderzimmer sind 22 Grad ratsam.
Durch programmierbare Thermostate kann man die Temperatur in jedem Raum den jeweiligen Anforderungen und Wünschen anpassen. Wer zum Beispiel morgens gerne ein warmes Badezimmer hat, kann das Gerät so einstellen, dass die Heizung schon vor dem Aufstehen anspringt. Beim Verlassen des Hauses kann sie wieder herunterfahren, um dann kurz vor der Rückkehr der Bewohner, wieder hochzufahren.

Elektronische Thermostate sind zudem „intelligent“. Manche Ausführungen registrieren über einen speziellen, eingebauten Kontakt, wenn Fenster geöffnet sind. Sie nehmen auch wahr, wenn ein Fenster länger offen steht. Das „Intelligente“ daran: Sie tun exakt das Gegenteil von herkömmlichen Thermostaten, die dann noch mehr heizen würden, um den Temperaturverlust auszugleichen.


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