Spartipp: Schotten schließen
Thermografie © Ulrich Müller, fotolia.com
Wärmebildkameras decken es immer wieder auf. Viel Wärmeenergie geht über die Fenster verloren – gerade bei älteren Fenstern. Doch nicht nur die Scheibe selbst, sondern auch die Rahmen sind es, die die Energie durch das geschlossene Fenster nach draußen lassen. Wer in der kalten Jahreszeit die Vorhänge schließt, kann den Wärmeverlust über die Fenster um 10 Prozent verringern. Das herunterlassen der Rollläden bringt sogar nochmal 20 Prozent. Auch das Schlafen bei offenem Fenster sollte ab sofort der Vergangenheit angehören. Zwar gelten überheizte Räumen zum Schlafen als wenig geeignet, die ideale Schlaftemperatur liegt jedoch in der Regel zwischen 16 und 18 Grad. Ein offenes Fenster härtet dabei nicht ab, sondern sorgt nur für kalte Füße und einen unbehaglichen Schlaf. Zudem strömt ständig warme Luft aus den übrigen Räumen in das unterkühlte Schlafzimmer, die auch noch viel Feuchtigkeit mitbringt. Das kann zu Kondenswasser und Schimmelbildung im Schlafzimmer führen und ist für die Gesundheit alles andere als förderlich. Daher gilt: Vor dem Schlafen gehen ordentlich lüften und das Schlafzimmer auf die geeignete Temperatur bringen. Das spart nicht nur Energie, sondern sorgt auch für einen gesunden Schlaf.
Ein Grad weniger bringt bis zu 6 Prozent Einsparung © Institut für Wärme und Oeltechnik e. V. (IWO)
Weiterführende Informationen:
Optimale WärmeverteilungRichtig Heizen und LüftenEbook Heizkosten sparen