Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlagen sollen stärker gefördert werden

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BHKW Kraft-wärme-Kopplung
© Bild Buderus

Die Bundesregierung plant, ab 2013 Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) stärker zu fördern. Deshalb soll der Zuschuss für neue Anlagen um 0,1 Cent pro Kilowattstunde erhöht werden. Bislang waren 0,2 Cent pro kWh vorgesehen. Künftig sollen es also 0,3 Cent sein. Der Grund: Anlagen, die zugleich Strom und Wärme produzieren, sind besonders energieeffizient.

Bereits Ende 2011 hatten die Bundesregierung einen Gesetzesentwurf zur KWK-Förderung vorgelegt. Darauf beschlossen die Regierungsfraktionen von CDU und FDP, die Förderung für Strom aus KWK-Anlagen um 0,2 Cent zu erhöhen, ungeachtet der Größe der Anlage.

Bei industriellen Anlagen sogar Anstieg auf 0,5 Cent angepeilt

Das teilte der energiepolitischen Sprecher der FDP-Fraktion, Klaus Breil, laut dem Nachrichtenmagazin ‚Focus‘ mit. „Berechnungen zufolge ist das Erreichen des Deckels von 750 Millionen Euro im Jahr auch mit diesem Parameter nicht absehbar.“ Aus diesem Grund peile man nun 0,3 Cent pro Kilowattstunde an.

Und das soll nicht die Obergrenze sein. Die Regierung plant, größere KWK-Anlagen, die dem Emissionshandel unterliegen, wie zum Beispiel industrielle Anlagen, mit noch mal 0,2 Cent pro Kilowattstunde zu bezuschussen. Sie lägen demnach bei 0,5 Cent pro kWh.

Auch Besitzer älterer Kraftwerke können sich freuen: Nach Vorstellung der Regierung soll durch das neue Gesetz künftig auch die Nachrüstung und Modernisierung von Anlagen, die bereits in Betrieb sind, vereinfacht werden.

Zuschüsse kann man im voraus in Anspruch nehmen

Das Schöne an der Förderung: Hausbesitzer, die ein „Mini-KWK-Kraftwerk“ im Keller haben und so die benötigte Energie selbst herstellen, können sich den Energiezuschuss schon im Vorfeld auszahlen lassen. Und das sogar für mehrere Jahre im voraus, wie Breil sagt.

Durch diese Maßnahme sollen Betreiber Klein- und Kleinstanlagen mit einer Leistung von bis zu zwei Kilowatt stärker unterstützt werden, so die Hoffnung der Regierung. Der stärkere Ausbau einer dezentralen Energieversorgung wäre die Folge. Bis 2020 sollen 25 Prozent des erzeugten Stroms aus Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlagen kommen, so die Ideal-Vorstellung der Bundesregierung.

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