Im Gespräch: Abwrackprämie für alte Heizungen

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Kommt bald Abwrackprämie für alte Heizungen?

Alte Heizungsanlage © Tinafortunata, stock.adobe.com
Alte Heizungsanlage © Tinafortunata, stock.adobe.com

Einkommensschwache Haushalte sollen staatlich geförderte Mikrokredite erhalten, um ihre Energiekosten effektiv zu dämpfen. Der Vorschlag dazu stammt von der SPD, die sich bereits vor einigen Tagen mit einem Thesenpapier auf die Koalitionsverhandlungen mit der Union vorbereitet hat, um dieses Ziel in die Tat umzusetzen. Laut der Ministerpräsidentin von Nordrhein-Westfalen, Hannelore Kraft, geht es der eigenes gegründeten Arbeitsgruppe Energie darum, den Energiewandel voran zu bringen und gleichzeitig die Haushaltskasse der Bürger zu schonen.

System der Förderung erneuerbaren Energien soll vereinfacht werden

Deshalb soll es zum Mikrodarlehnen eine so genannte Abwrackprämie geben die all jenen zuteil wird, die alte Heizungsanlagen durch neue, energiesparende Modelle austauscht. In welcher Höhe diese Prämie ausgezahlt werden soll und wie der Mehraufwand zu stemmen ist, dazu gibt es noch keine näheren Plänen. Grundsätzlich geht es der SPD aber darum, bis zum Beginn des kommenden Jahres grundlegende Vereinfachungen zu erwirken, bezüglich des Systems zur Förderung erneuerbarer Energien. Das sei dringend notwendig, denn schon jetzt gibt es viele Unsicherheiten, welche Modernisierungen in welchen Umfang gefördert werden und woher dafür die Fördergelder kommen. Ein Plan ist es deshalb, neben der Heizenergie auch den Ökostrom anders zu vergüten.

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Auch Union spricht sich für neue Reformen aus

So sollen Ökostrom-Lieferanten gemäß den Plänen der SPD keine festen Vergütungssätze mehr erhalten, sondern sich dem Wettbewerb stellen. Ähnlich sieht das auch die Union, denn auch die plant bis Januar 2015 eine Reform des bestehenden Erneuerbare-Energien-Gesetzes und möchte die erneuerbaren Energie ebenfalls stärker in den Markt integrieren. Das soll „durch verpflichtende Direktvermarktung und den Abbau von Überförderung und Kostendegression“ geschehen. An den prinzipiell großzügig gewährten Ökostrom-Rabatten für die Industrie soll sich derweil nur in geringfügigem Maße etwas ändern. Die Anzahl der aktuell rund 2300 Firmen die davon profitieren soll sich im Zuge der Neustrukturierung künftig halbieren.

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