Heizungsanlage effizient aufrüsten

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Heizungsanlage richtig einstellen © Gina Sanders, stock.adobe.com
Heizungsanlage richtig einstellen © Gina Sanders, stock.adobe.com

Die zentrale Wasserversorgung ist ein großes Thema in deutschen Haushalten, denn zur Erwärmung des Wassers wird viel Energie benötigt. Problematisch dabei sind aber nicht nur die Kosten, die durch die Erwärmung entstehen, sondern auch der Energieverlust der eintritt, wenn das erwärmte Wasser entsprechend verteilt wird. Experten schätzen, dass die Wärmeverluste dabei eine Größenordnung zwischen 20 und 300 Prozent erreichen können, ausgehend vom eigentlichen Warmwasserbedarf. Deshalb sind moderne Wasserleitungen gemäß dem EnEV zu dämmen. Demnach müssen Rohre mit einem Durchmesser von zwei Zentimetern mit einer ebenso dicken Dämmung umfasst sein. Für Absperrventile und Pumpen gibt es im Handel spezielle Formstücke, die zur Wärmedämmung eingesetzt werden können. Die Maßnahmen lassen sich schnell und leicht umsetzen und zeigen beim Wärmehaushalt eine große Wirkung.

Hocheffizienzpumpen bieten großes Einsparpotenzial

Etwas teurer aber noch effizienter geht es nur, wenn die alte Heizungspumpe komplett ausgetauscht wird und an ihre Stelle eine neue Heizungspumpe zum Einsatz kommt. Gerade alte Umwälzpumpen sind echte Energiefresser und gehören, genau wie alte Waschmaschinen und Kühlschränke, deshalb möglichst bald auf den Müll und durch energiesparende Geräte ersetzt. Alte Umwälzpumpen benötigen eine lange Laufzeit, um Wasser aufzuwärmen. Neue Pumpen schaffen eine deutlich schnellere Amortisation und bieten deshalb ein enormes Einsparpotenzial. Hier ein kleines Rechenbeispiel: Eine normale Umwälzpumpe wie sie noch immer in Millionen Haushalten genutzt wird, braucht eine Leistungsaufnahme zwischen 40 und 100 Watt. Moderne Hocheffizienzpumpen kommen mit lediglich 5 Watt aus. Trotzdem fragen sich viele Verbraucher natürlich, lohnt sich für mich die zusätzliche Investition in eine neue Pumpe, wenn die Alte noch ihren Dienst tut? Energieberater sagen, ja! Durch den geringen Verbrauch an Strom und den damit zusammenhängenden Einsparungen sind die Anschaffungskosten bereits in wenigen Monaten wieder drin.

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Ein hydraulischer Abgleich ist sinnvoll

Die beste Pumpe nützt allerdings nichts, wenn das System darum herum nicht funktioniert. Alte Heizkörper die nicht mehr richtig warm werden oder unangenehme Fließgeräusche können da sehr störend wirken. Deshalb sollten Heizungsmonteure nach dem Einbau der neuen Pumpe einen hydraulischen Abgleich vornehmen. Das ist ein Verfahren, durch den mittels einer festgesetzten Vorlauftemperatur in der Heizungsanlage jeder Heizkörper die Wärmemenge zugeführt bekommt die nötig ist, um den Raum optimal zu heizen. Dazu braucht es einer genauer Planung und Überprüfung. Ohne den Abgleich würde sich der Wirkungsgrad der kompletten Heizungsanlage verschlechtern. Auch bei bestehenden Anlagen kann es sinnvoll sein, den hydraulischen Abgleich vorzunehmen, denn so können Fehlerquellen und Energieschwellen gefunden und behoben werden.

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