Warmwasserspeicher

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Zentrale Warmwasserversorgung: Puffer-, Kombi- und Schichtenspeicher

Zu fast jeder Heizungsanlage mit zentraler Warmwasserbereitung gehört auch ein Warmwasserspeicher. Denn keiner möchte auf den Komfort, stets warmes Wasser zur Verfügung zu haben, verzichten. Das Angebot an verschiedenen Speichertypen und Speichervarianten ist allerdings groß. Und nicht jeder Speicher ist zur Warmwasserbereitung geeignet!

Wärmepumpe mit Warmwasserspeicher © Martin Winzer, stock.adobe.com
Wärmepumpe mit Warmwasserspeicher © Martin Winzer, stock.adobe.com
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Pufferspeicher

Dazu gehört der Pufferspeicher. Sie werden in den Heizungskreislauf (nicht in den Warmwasserkreislauf!) eingebunden. Seine Aufgabe ist, das erwärmte Heizungswasser zwischen zu speichern, wenn es im Augenblick nicht benötigt wird. Insbesondere kommen Pufferspeicher beim Einsatz von Solarkollektoren, Wärmepumpen oder anderen Heizungsanlagen mit regenerativen Energien zum Einsatz.

Ölheizung kombinieren: Der Pufferspeicher als Verbindungsglied
Ölheizung kombinieren: Der Pufferspeicher als Verbindungsglied

Der Pufferspeicher nimmt das erwärmte Heizungswasser auf und kann es über mehrere Stunden wieder an das Heizungssystem abgeben.

Schema: Öl-Heizkessel mit Warmwasserspeicher © Buderus
Schema: Öl-Heizkessel mit Warmwasserspeicher © Buderus

Kombispeicher

Je nach Heizungsanlage kann der Pufferspeicher aber auch mit einem Wärmetauscher für die Warmwasserversorgung ausgestattet sein. Diese Speicher werden dann auch Kombispeicher genannt. Der Kombispeicher kann neben dem Heizungswasser gleichzeitig warmes Trinkwasser erzeugen. Seine Funktionsweise ist gleich die des Pufferspeichers und eines Warmwasserspeichers.

Der Kombispeicher erwärmt Wasser für Heizung und warmes Trinkwasser
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Schichtenspeicher

Alle Warmwasserspeicher haben eine Gemeinsamkeit: Sie haben eine natürliche Schichtung des Wassers. Das warme Wasser befindet sich stets oben, das kalte Wasser stets unten. Wird warmes Wasser entnommen, vermischen sich die Schichten. Die Temperatur im Warmwasserspeicher nimmt ab. Um die Warmwasserversorgung aufrecht zu erhalten, muss neues warmes Wasser zugeführt werden.

Der Schichtspeicher gibt Wasser mit der benötigten Temperatur ab
Der Schichtspeicher gibt Wasser mit der benötigten Temperatur ab

Bei einem Schichtenspeicher wird das Prinzip dieser Schichtung genutzt. Es wird dafür gesorgt, dass bei der Entnahme von Wasser und der Zuführung neuen Wassers die Schichtung weitestgehend erhalten bleibt und die Vermischung des unterschiedlich temperierten Wassers deutlich verzögert wird.

Dazu dienen mehrere sogenannte „Schichtladerohre“, die am Speicher zu den verschiedenen Wasserschichten angebracht sind. Das neue warme Wasser kann durch diese Rohre im Speicher ausströmen und sich in seiner Temperaturschicht ansiedeln. Bleche zwischen den Schichten verhindern, dass das eingeschichtete warme und kalte Wasser zu sehr miteinander vermischt wird. Wird Wasser entnommen, geschieht dies immer in der Wasserschicht, die das geeignete Temperaturniveau besitzt. So wird die Wärmeenergie optimal genutzt. Aus diesem Grund sind Wasserentnahme und Wasserzufuhr voneinander getrennt.

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Wie groß muss der Warmwasser-Speicher sein?

Die genaue Größenbestimmung von Warmwasserspeichern ist nicht ganz einfach. Sie hängt im Wesentlichen vom Warmwasserbedarf und der Heizleistung des Heizungssystems ab. Für Einfamilienhäuser mit durchschnittlicher Ausstattung und sparsamen Bewohnern rechnet man mit etwa 30 bis 50 Liter Speichervolumen pro Person. Abhängig von den individuellen Verbrauchsgewohnheiten.

Steht für die Warmwasserbereitung ein Heizungssystem mit großer Heizleistung (über 20 kW) zur Verfügung sind in der Regel 30 Liter pro Person ausreichend. Ist die Leistung des Heizungssystems eher gering, sollte die Speicherkapazität bei 40 bis 50 Litern pro Person liegen.

Wer die Speichergröße genau ermitteln möchte, findet die Berechnungsvorschrift in der DIN 4708, „Zentrale Wassererwärmungsanlagen“.

Wärmepumpe mit Warmwasserspeicher © Martin Winzer, stock.adobe.com
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