Pelletheizung Umwelt und Sicherheit

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Die Umwelteigenschaften und Sicherheitseigenschaften der Pelletheizung

Obwohl die Sicherheitsausstattung von Pelletheizungen Unfälle und Gefahren nahezu ausschließt, bleibt ein gewisses Restrisiko – vor allem bei unsachgemäßer Bedienung der Anlage und falscher Brennstofflagerung. Im Vergleich zu Gas- oder Ölheizungen sind mögliche Risiken, die aus dem Betrieb einer Pelletheizung resultieren können, jedoch noch geringer.

Pelletheizungen sind umweltfreundlich © zihe, stock.adobe.com
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Die Umweltverträglichkeit einer Pelletheizung sticht natürlich gegenüber Heizsystemen mit fossilen Brennstoffen deutlich positiv hervor Hier ist vor allem CO-2-neutrale Verbrennung von Pellets zu nennen. Allerdings gibt es aber auch hier negative Seiten.

Holzpellet Emissionen
Holzpellets Emissionen im Vergleich, © Bild: Deutsches Pelletinstitut GmbH

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Umweltverträglichkeit von Pelletheizungen

Pelletheizung Emissionen Vergleich
Emissionen und Feinstaubbeslatung Pelletheizung Vergleich, © Bild: Deutsches Pelletinstitut GmbH

Holz ist ein nachwachsender Rohstoff hat als Brennstoff zahlreiche Vorteile.

  • Pellets als Brennstoff für Pelletheizungen werden zu 100 Prozent aus Holz bzw. Holzresten hergestellt und setzen bei ihrer Verbrennung nur so viel CO2 frei wie bei ihrer natürlichen Verrottung ohnehin entstehen würde. Zudem werden gerade Holzpellets zu circa 90 % aus Abfallstoffen, die in der Holz verarbeitenden Industrie anfallen, hergestellt. Den Erhalt und die Förderung des Waldes regelt überdies das Bundeswaldgesetz. Hiermit wird sichergestellt, dass der Wald durch ordnungsgemäße Bewirtschaftung als nachhaltiger Rohstofflieferant langfristig erhalten bleibt.
  • Auch die Produktion von Holzpellets ist von Nachhaltigkeit geprägt, denn sie verlangt einen deutlich geringeren Energieaufwand, als die Förderung von Öl oder Gas. Nur rund zwei Prozent des in den Holzpellets vorhandenen Energiegehalts ist für deren Herstellung nötig.
  • Der Energiegehalt von Holzpellets kann sich dabei ebenfalls sehen lassen. Eine Tonne Holzpellets kann dabei rund 5.000 Kilowattstunden Wärme erzeugen – genauso viel wie 500 Liter Heizöl!
  • Durch die zumeist kurzen Transportwege von der Rohstoffernte, über die Pelletproduktion, bis hin zum Endverbraucher, entstehen zudem wesentlich weniger Emissionen, als dies bei fossilen Brennstoffen der Fall ist. Von den risikoreichen Transporten und Fördertechniken im Gas- und Ölbereich einmal ganz abgesehen!
  • Zwischenfälle und Störungen, wie sie bei der Gewinnung fossiler Brennstoffe durchaus vorkommen und die daraus resultierende Verschmutzung und Zerstörung der Umwelt, sind in der Pelletproduktion unbekannt.
  • Holzpellets als Brennstoff haben dabei nicht nur in Sachen CO2-Emission und Energiegehalt einen richtig grünen Daumen, sondern auch hinsichtlich ihrer Feinstaubbelastung und Rückstände. Trotz optimierter Pelletqualität und der Tatsache, dass Holzpellets bei der Herstellung keine schädlichen Zusatzstoffe beigefügt werden dürfen, entstehen bei ihrer Verbrennung Feinstaubemissionen Asche. Aus diesem Grund werden Pelletheizungen zwischenzeitlich auch vom Umweltbundesamt eher kritisch gesehen. Sinnvoll ist auf jeden Fall ein Feinstaubfilter.
Mit Pellets heizen bedeutet umweltfreundlich heizen
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Sicherheit von Pelletheizungen

Der sichere Betrieb von Pelletheizungen ist durch zahlreiche Sicherheitseinrichtungen gewährleistet und das auch bei längeren Abwesenheitszeiten des Anlagenbetreibers. Eine Rückbrandsicherung schützt dabei vor Inbrandgeraten des Pelletvorrats, ein Sicherheitswärmetauscher vor Überhitzen der Anlage und eine Unterdruckregelung davor, dass keine schädlichen Gase aus dem Verbrennungsvorgang in den Heizungsraum geraten.

Auch Pellets gelten als sicherer und ungefährlicher Brennstoff, von dem keine Gefahr ausgeht. Dennoch sollte bedacht werden, dass die natürliche Holzstruktur durch das Pressen zu Pellets teilweise zerstört wurde und durch chemische Prozesse bei der Lagerung giftige Abbauprodukte entstehen können. Kohlenmonoxid und Kohlenwasserstoff können hierbei in die Umgebungsluft abgegeben werden und sich im Pelletlagerraum, anreichern.

Unzureichend durchlüftete Lagerräume und Silos für Holzpellets sind deshalb ein hohes, um nicht zu sagen tödliches Risiko durch das geruchlose und unsichtbare Kohlenmonoxid-Gas.

Kohlenmonoxidmelder kann Leben retten
Kohlenmonoxidmelder kann Leben retten

Neben Kohlenmonoxidmeldern ist in geschlossenen Lagerräumen daher der Einsatz von speziellen Lüftungsdeckeln auf den Einblas- und Absaugstutzen zu empfehlen. Die Deckel dürfen nur an der Außenwand angebracht werden, damit ein Luftaustausch zwischen der Außenluft und dem Lagerraum hergestellt wird. Damit werden Emissionen und Geruchsbeeinträchtigungen der eingeblasenen Pellets wirksam verhindert. Die Lüftungsdeckel sind schon im unteren zweistelligen Eurobereich zu bekommen.

Brennstoff Holz und Pellets © dinostock, stock.adobe.com
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