Brennstoffzellenheizung Vorteile

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Vorteile einer Brennstoffzellenheizung

Die Brennstoffzellen-Technologie bekommt aktuell aufgrund der Suche nach wirtschaftlichen und klimaneutralen Alternativen zu herkömmlichen Energielieferanten viel Aufmerksamkeit. Auch die Bundesregierung setzt auf Wasserstoff und fördert die Forschungen und Weiterentwicklungen in diesem Bereich massiv.

Wer über den Kauf einer Brennstoffzellenheizung nachdenkt, sollte genau prüfen, ob deren Stärken auch zu den eigenen Gegebenheiten passt. Nur so kann die Brennstoffzellen-Technologie effizient arbeiten.

Regenerativ heizen © zolwik, stock.adobe.com
Mit der Brennstoffzellenheizung umweltfreundlich heizen? © zolwik, stock.adobe.com
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Worin die Vorteile einer Brennstoffzellenheizung liegen und wie sich diese positiv für Sie und die Umwelt auswirken können, zeigen wir in diesem Artikel übersichtlich auf.

Effiziente Energiegewinnung

Die Brennstoffzellenheizung erzeugt nicht nur Wärme zum Heizen und für die Warmwasserbereitung, sondern auch Strom. Dies unterscheidet sie maßgeblich von den meisten anderen Heizsystemen. Dabei werden Strom und Wärme etwa zu gleichen Teilen zur Verfügung gestellt.

Brennstoffzellenheizung: Strom und Wärme werden effizient gewonnen
Brennstoffzellenheizung: Strom und Wärme werden effizient gewonnen

Ebenfalls anders als bei herkömmlichen Heizsystemen findet die Energiegewinnung nicht über eine Verbrennung statt, sondern über einen chemischen Prozess. Dafür wird Wasserstoff benötigt, der in der Regel aus Erdgas gewonnen wird.

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Energieträger wird optimal genutzt

Aktuell wird in Brennstoffzellenheizungen Erdgas als Wasserstoff-Lieferant eingesetzt. Dies ist zwar ein fossiler Energieträger, er wird allerdings mit einem hohem Wirkungsgrad genutzt. Brennstoffzellenheizungen kommen auf einen Wirkungsgrad von bis zu 90 Prozent und nutzen den Brennstoff fast vollständig zur Umwandlung in Energie.

Im Vergleich zu Blockheizkraftwerken, die ebenfalls über Kraft-Wärme-Kopplung Strom und Wärme produzieren, kommt die Brennstoffzellenheizung auf einen viel höheren elektrischen Wirkungsgrad. Das heißt, dass bei gleicher Wärme viel mehr Strom bereitgestellt wird.

Dies kann ein großer Vorteil sein. Gleichwohl sollte man bedenken, dass die Brennstoffzellenheizungen nur Strom und Wärme gemeinsam erzeugen können und dafür hohe Laufzeiten übers Jahr brauchen.

Energieautarkes System

Dass eine Brennstoffzellenheizung nicht nur Wärme, sondern auch Strom produziert, macht das System weitgehend autark. Wer seinen Strombedarf selbst deckt, ist unabhängig von öffentlichen Stromanbietern und aktuellen Strompreisen. Mit einem hohen Eigenverbrauch werden die monatlichen Energiekosten deutlich gesenkt. Auch bei regelmäßigen Erhöhungen der Strompreise bleiben Besitzer einer Brennstoffzellenheizung gelassen.

Geringe CO2-Emissionen

Bei der Brennstoffzellenheizung findet keine herkömmliche Verbrennung von Brennstoffen mit entsprechendem Schadstoffausstoß statt. Bei der sogenannten kalten Verbrennung, einem chemischen Prozess, in der Brennstoffzelle entsteht nur Wasser. Dies ist so sauber, dass es auch als Trinkwasser verwendet werden könnte. Beim Einsatz von Brennstoffzellen in Raumschiffen macht man sich das zunutze und versorgt die Astronauten auf diese Weise mit Trinkwasser.

Die Brennstoffzellenheizung ist umweltfreundlich
Die Brennstoffzellenheizung ist umweltfreundlich

Aktuell sind die meisten Brennstoffzellenheizungen mit einem Gasbrennwertgerät für Spitzenlastzeiten ausgestattet. Diese zusätzliche Heizung wird benötigt, weil die Brennstoffzellenheizungen nicht den gesamten Wärmebedarf abdecken. Im Vergleich zu konventionellen Gasheizungen sind die schädlichen Emissionen jedoch immer noch geringer.

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Regenerative Lösung möglich

Das Bild der Brennstoffzellenheizung als Heizung der Zukunft wird dadurch getrübt, dass fossiles Erdgas als Wasserstofflieferant eingesetzt wird. Doch es geht auch anders. Wasserstoff ist nicht nur erstes Element im Periodensystem, es ist auch unerschöpflich in fast allen organischen Verbindungen auf der Erde vorhanden. Die Herausforderung liegt in der Tatsache, dass Wasserstoff in aller Regel gebunden vorliegt. Für die Nutzung muss er also erst einmal gewonnen werden.

Brennstoffzelle: Auf die Wasserstoffgewinnung kommt es an
Brennstoffzelle: Auf die Wasserstoffgewinnung kommt es an

Dafür nutzen viele Brennstoffzellenheizungen Erdgas als leicht transportierbaren Energielieferanten. Die Herstellung von Wasserstoff ist gleichwohl auch sehr umweltschonend mit einer Photovoltaikanlage möglich. Diese erzeugt den regenerativen Strom, der in einem Elektrolyseur Wasser in Wasserstoff und Sauerstoff spaltet. Mit diesem Wasserstoffgas kann dann in einer Brennstoffzellenheizung Strom und Wärme erzeugt werden. Der Sauerstoff kann einfach an die Luft abgegeben werden. Auf diesem Weg wird die Energie rein aus regenerativen Energiequellen und ohne schädliche Emissionen erzeugt.

Tipp: Wenn die Photovoltaikanlage ebenfalls neu angeschafft werden muss, sind die Investitionskosten für diese Lösung hoch und die Amortisation dauert meist länger. Ein erfahrender Energieberater berät Sie gerne.
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