Sockelleistenheizung

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Sockelleistenheizung als Alternative

Die Sockelleistenheizung ist eine Heizalternative, die wenig bekannt ist. Aufgrund des geringen Platzbedarfs, der einfache Montage und der besonderen Wirkweise ist sie in vielen Fällen eine sinnvolle Alternative zu herkömmlichen Heizungssystemen.

Sokelleistenheizung © SOKOTHERM
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Wir zeigen Ihnen in diesem Ratgeber, was eine Sockelleistenheizung ist, wie sie funktioniert und wann sie sich lohnt.

Eine Sockelleistenheizung arbeitet mit Strahlungswärme

Die Sockelleistenheizung erwärmt die Raumluft nicht wie eine herkömmliche Konvektionsheizung über die Luft, sondern sie gibt Wärmestrahlung ab. Das bedeutet, dass in erster Linie alle Möbel, Wände und Personen im Raum erwärmt werden und nur ein kleiner Teil der Wärme an die Raumluft abgegeben wird.

Tipp: Über Strahlung abgegebene Wärme sorgt für ein schnelles und anhaltendes Wärmegefühl, da die Person selbst gewärmt wird und die Wärme auch im Körper speichert, egal wo sie sich im Raum befindet.

Vorteile einer Sockelleistenheizung

  • Geringe Montagekosten
    Montiert wird die Sockelleistenheizung wie der Name schon sagt am Sockel, also ganz unten an der Wand vor dem Übergang zum Boden. Die Montage der Sockelleistenheizung ist aufgrund ihrer Funktionsweise, ihrer kompakten Maße und dem geringen Gewicht schnell und einfach, sodass Sie Montagekosten einsparen.
  • Optisch unauffällig
    Eine Sockelleistenheizung fällt nicht sofort ins Auge, sie stört daher die Innenraumgestaltung wenig. Man ist also wesentlich flexibler in der Möblierung. Im Gegensatz zu Heizkörpern, die mitten auf der Wandfläche hängen und nicht zugestellt oder verdeckt werden dürfen. Eine Sockelleistenheizung erlaubt durch ihre versteckte Anbringung eine Raumgestaltung ohne störende Heizkörper.
  • Gesundes Raumklima
    Schimmel fühlt sich an feuchten und kalten Wänden wohl, die schlecht belüftet sind. Da die Sockelleistenheizung durch die Strahlungswärme die gesamte Wandfläche beheizt, wird Schimmelpilzen die Lebensgrundlage genommen. Mit einer Sockelleistenheizung wird die Schimmelbildung verhindert.
  • Gleichmäßige Wärmeverteilung
    Warme Luft steigt auf und sammelt sich dort. Bei herkömmlichen Heizkörpern führt das häufig zu kalten Füßen und Wärmepolstern unter der Decke. Solch eine unerwünschte Wärmeverteilung entsteht bei der Sockelleistenheizung aufgrund ihrer Funktionsweise erst gar nicht.
Eine Sockelleistenheizung macht in in diesen Fällen besonders Sinn
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Heizung und Klimagerät in einem

Eine Sockelleistenheizung kann ganz einfach zum Klimagerät umgerüstet werden, indem sie an ein Klimagerät oder eine Wärmepumpe (sofern diese auch kühlen kann) angeschlossen wird. Dann gibt die Sockelleistenheizung Kälte anstatt Wärme ab und klimatisiert den Raum.

Einfacher Einbau einer Sockelleistenheizung

Da die Montage einer Sockelleistenheizung verhältnismäßig einfach ist, kann sie auch von handwerklich versierten Hausbesitzern selbst eingebaut werden. Spezielle Werkzeuge werden dafür nicht benötigt.

Als erstes werden die Wandhalterungen angebracht. Diese müssen mit der Wasserwaage genau ausgerichtet werden, damit alle exakt auf einer Höhe sitzen. Danach wird die Sockelleistenheizung an den Halterungen befestigt und die Abdeckung montiert.

Die fertig montierte Sockelleistenheizung wird an das Heizungssystem des Hauses angeschlossen. Dafür wird zuerst der Warmwasser-Zulauf abgedreht. Zum Schluss muss an allen Thermostaten der Wasserdruck des Systems eingestellt werden. So können auch intelligente Thermostate eingesetzt werden, mit denen man die Sockelleistenheizung noch energiesparender betreiben kann.

Sockelleistenheizung: Diese Einbauvarianten gibt es
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Elektrische betriebene Sockelleistenheizung

Es werden auch Sockelleistenheizungen angeboten, die nicht an das Heizsystem des Hauses angeschlossen werden, sondern an die Steckdose. Wie andere Elektroheizungen werden sie mit Strom betrieben.

Das macht die Montage noch einfacher. Allerdings wird für ihren Betrieb teurer elektrischer Strom verbraucht. Wird dieser nicht aus erneuerbaren Energien gewonnen, ist diese Variante unter nachhaltigen Gesichtspunkten kritisch zu betrachten.

Regelung einer Sockelleistenheizung

Wie bei jedem anderen Heizsystem, ist es bei der Sockelleistenheizung entscheidend, dass die Heizung energiesparend betrieben wird. Dabei helfen sogenannte intelligente Thermostate, die die Wärmeabgabe steuern.

Diese digitalen Thermostate schalten zum Beispiel die Heizung ab, wenn das Fenster zum Lüften geöffnet wird. Komplexe Smart-Home-Lösungen sind sogar über das Handy, den Laptop oder den PC zu steuern und zu programmieren.

Wann lohnt sich eine Sockelleistenheizung?

Wer die Vorteile der Strahlungswärme nutzen möchte, für den kann eine Sockelleistenheizung eine gute Alternative sein. Besonders wenn alte Konvektionsheizkörper ausgetauscht werden sollen, kann leicht auf die Strahlungswärme einer Sockelleistenheizung umgestiegen werden.

Überall da, wo Heizkörper stören würden und eine freie Raumgestaltung angestrebt wird, ist eine Sockelleistenheizung interessant. Denn diese ist optisch nicht so präsent und fällt nicht sofort ins Auge.

Sokelleistenheizung © SOKOTHERM
Sockelleistenheizung © SOKOTHERM

Kosten einer Sockelleistenheizung

Wie bei jedem Heizsystem muss zuerst der Heizwärmebedarf genau ermittelt werden. Das ist die Grundlage dafür, dass die Heizung passend dimensioniert werden kann. Die Sockelleistenheizung wird nun aber im Gegensatz zu anderen Heizsystemen in Metern gerechnet. Neben dem eigentlichen Heizwärmebedarf ist die Heizleistung der Sockelleistenheizung entscheidend dafür, wie viele Meter für einen Raum benötigt werden. Die Heizleistung ist wiederum von der Vorlauftemperatur abhängig.

Für eine grobe Einschätzung der Kosten, kann man mit 80 bis 100 Euro pro Meter Sockelleistenheizung rechnen. Hier sind alle benötigten Materialien für die Montage enthalten. Je nach Anbieter können diese Preise schwanken.

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