Heizkörper reinigen

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Darum sollten Sie Ihre Heizkörper reinigen

Frühjahrsputz. Die Böden werden gewienert, die Fenster auf Hochglanz poliert und an der Decke werden penibel alle Spinnweben entfernt. Den Heizkörpern wird allerdings meist nur ein flüchtiger Blick mit dem Gedanken zugeworfen, dass eine gründliche Reinigung auch mal wieder fällig wäre. Aber gerade saubere Heizkörper können erheblich zu einem angenehmen und gesunden Raumklima beitragen und auch noch einiges an Kosten einsparen. Wir zeigen Ihnen, was Sie zum Reinigen Ihrer Heizkörper benötigen und wie Sie am besten vorgehen.

Heizung reinigen © Hetwig, fotolia.com
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Angenehmes Raumklima ist kein Zufall

Während der Heizperiode wirkt ein Heizkörper wie eine Umwälzpumpe auf die Raumluft. Die thermische Konvektion hält die Luft permanent in Bewegung. Partikel, die sich auf den Heizrippen befinden, werden dabei unweigerlich mitgerissen und verteilen sich im Raum. Neben anderem Schmutz handelt es sich dabei um Staub und auch um die von dem Staub lebenden Milben, unter denen vor allen Dingen Allergiker leiden. Wer also regelmäßig seine Heizkörper reinigt kann wesentlich zu einer geringen Feinstaubbelastung der Raumluft und einem gesunden Raumklima beitragen.

Mit Sauberkeit bares Geld sparen

In Zeiten immer weiter steigender Energiekosten ist auch der Einfluss der Heizkörper auf den Energieverbrauch ein ernst zu nehmender Faktor. Ablagerungen in Form von Staub und anderem Schmutz auf der Oberfläche des Heizkörpers wirkt wie ein zusätzlicher Isolator und kann den Wirkungsgrad des Heizkörpers herabsetzen. Über einen längeren Zeitraum nicht entfernter Schmutz kann sich regelrecht einbrennen und auf diese Weise zu einer dauerhaft reduzierten Heizleistung und erhöhten Energiekosten führen.

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Diese Hilfsmittel benötigen Sie

Um Staub und anderen losen Schmutz vom Heizkörper zu entfernen, eignet sich am besten eine Heizkörperbürste. Diese speziell zur Reinigung von Heizkörpern erhältlichen Bürsten gibt es passend für praktisch alle Heizkörper in unterschiedlichen Längen. Ihre Borsten bestehen aus Natur- oder Kunsthaar. Zum Entfernen von hartnäckigem Schmutz können viele Haushaltsreiniger eingesetzt werden, die auch für andere Lackflächen geeignet sind. Probieren Sie das Reinigungsmittel im Zweifelsfall an einer unauffälligen Stelle des Heizkörpers aus, um unschöne Flecken auf den Sichtflächen zu vermeiden. Zum Auftragen können Sie Reinigungstücher oder einen weichen Schwamm verwenden. Scheuernde Schwämme oder Topfreiber aus Stahl sind nicht geeignet. Sie können den Lack stumpf machen oder im ungünstigsten Fall tiefe Kratzer hinterlassen.

Tipp: feuchtes Tuch spart Arbeitszeit: Bei der Reinigung von Heizkörpern kommt es immer wieder vor, dass loser Schmutz und Staub nach unten aus dem Heizkörper fällt. Damit sich der Staub nicht ungewollt in der gesamten Wohnung verteilt, können Sie ein feuchtes Tuch unter den Heizkörper legen. Auf der feuchten Oberfläche wird der größte Teil des Staubs und der Wollmäuse anhaften und kann sich nicht weiter in der Wohnung verteilen.

So gehen Sie vor

  • Für Bewegungsfreiheit sorgen. Beginnen Sie am besten damit alle Heizkörper, die gereinigt werden sollen, freizuräumen. Je besser die Heizkörper zugänglich sind, desto einfacher geht Ihnen die eigentliche Reinigungsarbeit von der Hand.
  • Verbrennungen vermeiden. Je nach Vorlauftemperatur kann es beim unbeabsichtigten Kontakt mit einem Heizkörper zu Verbrennungen kommen. Drehen Sie den Heizkörper vor den Reinigungsarbeiten rechtzeitig ab, damit er vollständig auskühlen kann.
  • Boden abdecken. Um nach dem Reinigen der Heizkörper nicht auch noch den kompletten Boden reinigen zu müssen, decken Sie die Bereiche unter den Heizkörpern am besten ab. Geeignet sind alte Leintücher, Abdeckplanen und Abdeckgewebe. Haben Sie nichts davon zur Hand, tun es auch alte Zeitungen.
  • Abdeckungen abnehmen. Wenn Ihr Heizkörper seitlich oder an seiner Oberseite mit Gittern abgedeckt ist, entfernen Sie zunächst die Gitter. Dazu kann ein Schraubenzieher oder -schlüssel notwendig sein. Vergewissern Sie sich unbedingt, dass Sie die Befestigung der Gitter nicht mit der Halterung des Heizkörpers verwechseln. Durch nicht mehr fachgerecht befestigte Heizkörper können Verletzungen und erhebliche Schäden an der Bausubstanz und am Mobiliar entstehen.
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    Heizkörper kontrollieren © Evgen, stock.adobe.com
    Heizkörper Abdeckungen abnehmen © Evgen, stock.adobe.com

  • Mit dem Staubsauger beginnen. Die gut zugänglichen Bereiche des Heizkörpers können Sie zunächst mit dem Staubsauger von losem Schmutz befreien.
  • Reinigung mit der Heizkörperbürste. Im nächsten Schritt rücken Sie dem Schmutz im Inneren des Heizkörpers zu Leibe. Dazu benutzen Sie eine ausreichend lange Heizkörperbürste, für die alle Bereiche der Heizkörperlamellen und -rippen zugänglich sind. Um ein optimales Ergebnis zu erzielen, reinigen Sie einen Zwischenraum nach dem anderen. Bewegen Sie dabei die Bürste mehrmals vor und zurück, um auch stärker angehafteten Schmutz zu entfernen.
  • Die Oberflächen reinigen mit Reinigungsmittel. Nachdem Sie den losen Schmutz entfernt haben, kommen schließlich die hartnäckigen Verschmutzungen an die Reihe. Durch die hohen Temperaturen auf der Heizkörperoberfläche kann es passieren, dass der Schmutz regelrecht verkrustet und nur schwer zu entfernen ist. Wenn Sie nicht ohne Weiteres ans Ziel kommen, lassen Sie das Reinigungsmittel am besten zunächst einige Zeit einwirken. Die Abdeckungen können Sie bequem im Bad oder im Außenbereich Ihrer Wohnung reinigen.
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Regelmäßige Reinigung bringt Vorteile

Um dauerhaft ein angenehmes und vor allen Dingen gesundes Raumklima zu schaffen, sollten Sie die Reinigung Ihrer Heizkörper nicht jahrelang vor sich herschieben. Machen Sie die Heizkörper-Reinigung am besten zum festen Bestandteil des jährlichen oder halbjährlichen Großputzes. Nur gründlich gereinigte Heizkörper auch ihre maximale Heizleistung.

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