Heizkörper austauschen – so geht’s
Ist ein Heizkörper alt oder defekt, muss er ausgetauscht werden. Denn kaputte oder nicht mehr optimal funktionierende Heizkörper können schwere Schäden anrichten. Von steigenden Heizkosten bis hin zu Wasserschäden reichen die Folgen. Deshalb lohnt es sich, rechtzeitig über einen Austausch der alten Heizkörper nachzudenken.
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Rechtzeitig den Heizkörper austauschen
Im Innern der Heizkörper können sich mit den Jahren Schmutz und Kalk ansammeln. Dies vermindert die Heizleistung und führt in der Folge zu höheren Heizkosten. Bei unerklärlich hohen Energiekosten, sollte man immer auch diese Ursache im Auge haben.
Alte Heizkörper können Rost ansetzen. Das ist erst einmal nur ein optisches Problem, das mit dem Überstreichen des Heizkörpers gelöst werden kann. Breiten sich die Roststellen aber immer mehr aus, sollte man an den Austausch des Heizkörpers denken. Wartet man zu lange und die Stellen sind durchgerostet, tritt Wasser aus.
Bei einer energetischen Sanierung werden in der Regel auch die Heizkörper ausgetauscht. Denn ein modernes Heizsystem benötigt auch entsprechende Heizkörper auf dem neuesten technischen Stand, damit sie ihr Potential bestens ausschöpfen können.
Heizleistung vor Austausch beachten
Hat sich baulich nichts verändert, dann wird dieselbe Heizleistung benötigt wie beim alten Heizkörper. Die Angaben dazu finden Sie in den Unterlagen zum alten Heizkörper oder der Baubeschreibung ihres Hauses.
Wenn keine Angaben zur Heizleistung vorliegen, muss diese neu berechnet werden. Für die Berechnung der Heizleistung ist ein Fachmann nötig. Denn dafür müssen viele Parameter vom baulichen Standard, über die Raumgröße bis hin zur Nutzung beachtet werden.
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Demontage des alten Heizkörpers
Als erstes müssen die alten Heizkörper abmontiert werden. Dazu wird die Heizungsanlage samt Umwälzpumpe ausgeschaltet. Dann sperrt man den Wasserzulauf ab. Meist geht dies ganz einfach über ein Absperrventil direkt am Heizkörper.
Das Wasser, das sich im Heizkörper befindet, wird nun abgelassen.
Zuerst werden die Schrauben des Vor- und Rücklaufs abgeschraubt, bevor der Heizkörper aus der Halterung genommen und von den Anschlüssen gelöst wird.
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Der neue Heizkörper wird montiert
Am einfachsten ist die Montage, wenn der neue Heizkörper zu den alten Befestigungen passt. Dieser kann dann nämlich einfach in die bestehenden Halterungen eingehängt werden.
Passt dies nicht, müssen neue Heizkörper-Halterungen angebracht werden. Nach dem Einhängen sollte überprüft werden, ob alles gerade hängt.
Dann wird der Heizkörper wieder mit dem Vor- und Rücklauf verbunden und das Thermostatventil samt Thermostatkopf angebracht. Damit alles schön dicht wird, wird das Gewinde mit Hanf umwickelt und mit Dichtpaste bestrichen.
Der neue Heizkörper wird wieder mit Wasser befüllt und gleichzeitig entlüftet, in dem man die Entlüftungsschraube öffnet. Eventuell muss nochmals entlüftet werden, bis die ganze Luft aus dem System entwichen ist.
Zuletzt werden die Umwälzpumpe und die Heizung eingeschaltet.
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