Fußbodenheizung installieren auch im Altbau möglich

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Fußbodenheizung
Fußbodenheizung © Michel Angelo, fotolia.com

Eine Fußbodenheizung gehört zu den wohl beliebtesten Wärmequellen überhaupt, und fast kein Neubau kommt ohne sie aus. Im Altbau allerdings sind Fußbodenheizungen echte Mangelware. Dabei ist dieses spezielle Wärmeverteilsystem enorm hilfreich beim Energiesparen, denn kaum eine andere Heizung verteilt die Wärme so effizient und gleichmäßig wie eine Fußbodenheizung.

Neue Fräsverfahren erleichtern den Einbau

Bereits niedrige Vorlauftemperaturen von 35 Grad Celsius reichen aus, um eine mit Wasser gefüllte Heizung anzuwärmen. Zudem zeigen Umfragen, dass Bewohner einen Raum um bis zu 2 Grad Celsius wärmer empfinden als dies eigentlich der Fall ist, wenn eine Fußbodenheizung zum Einsatz kommt. Dadurch kann die Fußbodenheizung mit weniger Energie auskommen, ohne dass der Bewohner auf Wärmekomfort verzichten muss. Besitzer von Altbauten scheuen sich aber vor dem Installationsaufwand, selbst wenn sie ohnehin einen neuen Bodenbelag planen.

Die häufigsten Argumente gegen den nachträglichen Einbau einer Fußbodenheizung ist der aufgerissene Estrich und damit verbunden tagelanger Schmutz und Lärm. Viele Hersteller haben ihr Angebot inzwischen allerdings nachgerüstet und bieten komfortable Alternativen die zudem kostensparend sind, da sie schneller verlegt werden können. So gibt es mittlerweile relativ staubfreie Montageverfahren, bei denen die Fußbodenheizung einfach in den bestehenden Estrich eingefräst werden kann. Die einzige Bedingung dafür ist, dass der Estrich mindestens eine Stärke von 40 Millimeter besitzen muss, sonst greift das so genannte Cut-Therm System nicht.

Aufwand und Kosten bleiben gering

Neben der Zeitersparnis ist es zudem nicht nötig, einen komplett neuen Estrich aufschütten zu lassen, denn der Alte wird ja gewissermaßen wiederverwendet. Gerade wenn nicht der komplette Wohnbereich mit einer Fußboden Heizungen ausgestattet werden soll. Er übrig sich so das Problem eines schwellenlosen Übergangs, denn die gleichmäßige Bodenoberfläche bleibt erhalten. Gleiches gilt für die Höhe der Türdurchgänge. Der neue Estrich muss weder angeschafft werden, noch benötigt er tagelange Trocknungszeiten. Auf diese Weise kann der Oberbelag schnell aufgebracht werden und das reduziert nicht nur die baulichen Maßnahmen erheblich, sondern natürlich auch die Kosten. Solcherlei Maßnahmen kann allerdings nur der Heizungsfachmann durchführen und der sollte schon im Vorfeld mit dem Hausbesitzer einen verbindlichen Kostenvoranschlag erstellen.

Die Fräsarbeiten als solche erfordern in der Regel lediglich einen vollen Arbeitstag. Danach können die Heizungsrohre verlegt und an den Heizkreis- und Regelverteiler angeschlossen werden. Schon ist die Heizungsinstallation als solche abgeschlossen. Danach muss eine Funktions- und Dichtigkeitsprüfung erfolgen damit sichergestellt ist, dass die Heizungsrohre auch zuverlässig das warme Wasser weiterleiten und nirgendwo ein Leck während der Installation entstanden ist. Dann kommt nur noch der neue Bodenbelag obendrauf und die Sanierungsmaßnahmen sind abgeschlossen. Die meisten Hersteller geben übrigens zehn Jahre Garantie auf alle erbrachten Leistungen.

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