Gute Energieberatung finden

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Guter Rat muss nicht immer teuer sein: So finden Sie den richtigen Energieberater

Nicht erst angesichts der aktuellen Versorgungsprobleme und des fortschreitenden Klimawandels ist Energieeffizienz ein großes Thema. Schon mit vergleichsweise wenig Geld lassen sich Kosten sparen und der Umwelt gute Dienste leisten. Werden entsprechende Investitionen geplant, dann sollte man nicht einfach loslegen. Erst nach einer ordentlichen Bestandsaufnahme kann ein guter Plan entwickelt werden, sodass die Investitionen auch an der richtigen Stelle stattfinden. Verbraucher, die ihre Energiekosten im Haushalt senken möchten, haben die Möglichkeit, sich kostengünstig – oder sogar gratis – eine Energieberatung einzuholen.

Das macht Sinn. Schließlich steigen die Preise für fossile Energien und die Strompreise stetig an. Eine Energieberatung ist oft auch die Voraussetzung dafür, Fördermittel von KfW oder BaFA zu erhalten. Worauf Sie bei der Suche nach einem qualifizierten Energieberater achten sollten, können Sie hier erfahren.

Energieberatung © Doc Rabe Media, stock.adobe.com
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Den Energieverbrauch gezielt senken durch kompetente Energieberatung

Energieberater geben kostenlose und neutrale Tipps rund ums Energiesparen, sie suchen nach den Gründen für hohen Energieverbrauch, finden Kostenfallen und erteilen praktische Ratschläge zum effizienten Umgang mit Energie. Allgemein gelten Fachleute als Energieberater, die Gebäudeteile oder Gebäude hinsichtlich ihrer energetischen Bilanz prüfen. Hierbei reicht das Themenspektrum vom richtigen Lüften, dem Einsatz effizienter Lichttechnik, dem Stromsparen im Haushalt bis hin zur Auswahl der optimalen Heizungstechnik und intelligenten Haussanierung.

Wärmebild eines älteren Hauses © Ingo Bartussek, stock.adobe.com
Wärmebild eines älteren Hauses © Ingo Bartussek, stock.adobe.com

Ältere Gebäude sind oftmals ohne besondere Anforderungen an Wärmeschutz und Rücksicht auf den Energieverbrauch gebaut worden. Die Folgen sind hohe Energiekosten und hohe Energieverluste. Eine umfassende energetische Sanierung wirkt nicht nur hohen Nebenkosten entgegen, gleichzeitig werden auch der Wohnkomfort und natürlich der Wert des Hauses gesteigert. Das Beratungsspektrum umfasst dabei unter anderem die Wärmedämmung für Dach, Keller und Fassade, eine Erneuerung der Heizungsanlage und/oder Fenster sowie der Einbau einer Solaranlage. Das spart Geld und schont gleichzeitig das Klima.

Aber auch Empfehlungen hinsichtlich Förderprogrammen und hilfreichen Adressen gehören zum Fachrepertoire eines guten Energieberaters.

Achtung: Liegt der Fokus auf einer energetischen Haussanierung, muss mit höheren Ausgaben gerechnet werden. Auch die inzwischen überall erforderlichen Energieausweise, dürfen nur von berechtigten Sachverständigen ausgestellt werden, die bestimmten Förderrichtlinien entsprechen.

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Der Ablauf einer qualifizierten Energieberatung vor Ort

Zunächst einmal können Haus- und Wohnungsbesitzer energetische Probleme auch telefonisch schildern und gegebenenfalls Antworten erhalten. Viele Tipps zu energieeffizienten Gebäudeanforderungen sind auch in zahlreich erhältlichen Broschüren und auf einschlägigen Portalen im Internet zu finden.

Ist jedoch ein persönlicher Hausbesuch vonnöten, führt der Energieberater im zu untersuchenden Gebäude eine Analyse des Ist-Zustandes durch, das heißt, betreffende Bauteile, die Gebäudehülle und die Heizung werden einer genauen Untersuchung unterzogen. Anschließend ermittelt der Berater auf der Basis der analysierten Ergebnisse die vorzunehmenden Modernisierungsmaßnahmen und stellt entsprechende Sanierungskonzepte mit Nutzung erneuerbarer Energien vor.

Voraussetzung für eine staatliche Förderung: Der Energieberater
Voraussetzung für eine staatliche Förderung: Der Energieberater

Wie und wo findet man einen qualifizierten Energieberater?

Die Suche nach einem qualifizierten Energieberater kann sich oft als schwierig erweisen. Nicht immer ist die Qualifikation des Energieberaters transparent und die notwendige Neutralität nicht gegeben. Diese Problematik begründet sich zumeist in der nicht geschützten Berufsbezeichnung eines Energieberaters, das heißt, der Begriff Energieberater unterliegt keiner festgelegten beruflichen Norm.

Idealerweise liegt die Kernkompetenz eines Energieberaters laut Verbraucherschützer im Bereich Architektur oder Ingenieurwesen; das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) sieht jene Fachqualifikationen sogar als Mindesteignung vor. Auch eine Weiterbildung zum Energieberater sollte absolviert worden sein. Wichtig ist aber immer, dass der Berater weder Verkäufer für Artikel im Gebäudebereich ist, noch für einen Handwerksdienstleister oder ein Energieunternehmen arbeitet.

Hier die Anforderungen des BaFA im Überblick:

  1. Personen mit berufsqualifizierendem Hochschulabschluss in den Fachrichtungen Architektur (einschließlich Innenarchitektur), Hochbau, Bauingenieurwesen, Technische Gebäudeausrüstung, Physik, Bauphysik, Maschinenbau, Elektrotechnik sowie Energietechnik;
  2. Personen mit einem Hochschulabschluss in einer anderen technischen oder naturwissenschaftlichen Fachrichtung, wenn ein Ausbildungsschwerpunkt auf einem der vorgenannten Gebiete liegt. Hierzu zählen auch Wirtschaftsingenieure mit einem der genannten Ausbildungsschwerpunkte;
  3. Personen, die für ein zulassungspflichtiges Bau-, Ausbau- oder anlagentechnisches Gewerbe oder für das Schornsteinfegerwesen die Voraussetzungen zur Eintragung in die Handwerksrolle erfüllen;
  4. Handwerksmeister der zulassungsfreien Bau-, Ausbau- oder anlagentechnischen Handwerke;
  5. staatlich anerkannte oder geprüfte Techniker, deren Ausbildungsschwerpunkt auch die Beurteilung der Gebäudehülle, von Heizungs- und Warmwasserbereitungsanlagen oder von Lüftungs- und Klimaanlagen umfasst.

Vergleichsangebote von verschiedenen Energieberatern einzuholen lohnt sich und gibt dem Auftraggeber zugleich einen Überblick über das Leistungsniveau der Beratungsstellen. Auch die gesammelten Referenzen des Energieberaters geben eine gute Auskunft über die bisher erbrachten Leistungen des zu Beauftragenden. Mit unserer online Energieberatersuche können Sie sich direkt kostenlos und unverbindlich Angebote von bis zu 5 Energieberater machen lassen.

Hatein Beratungsgespräch bereits stattgefunden, sollten Verbraucher stets auf einen umfangreichen und lückenlosen Bericht bestehen. Zuvor erwähnte Mängel und Sanierungskonzepte sollten demnach auch im Gutachten Erwähnung finden. Ein nachträglicher Antrag in Bezug auf Korrekturen im Bewertungsschreiben sind absolut rechtmäßig gegenüber dem Kunden.

Erfahrene Energieberater können Interessierte bei den Verbraucherzentralen der jeweilig zuständigen Bundesländer erfragen. Aber auch Wohlfahrtsverbände sowie das zuvor erwähnte Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) bieten Energieberatungen an. Darüberhinaus ermöglicht das deutsche Energieberaternetzwerk eine entsprechende Suche. Dabei reicht das Angebot von „einfachen“ Wohnungschecks bis hin zu Hauseigentümerberatungen für ganzheitliche Modernisierungsmaßnahmen eines Gebäudes.

Wärmebild eines älteren Hauses © Ingo Bartussek, stock.adobe.com
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