Pellets – preisliche Entwicklung
Holzpellets: Umweltschonender Brennstoff mit konstanten Preisen seit 10 Jahren
Einfamilienhaushalte, die bereits vor zehn Jahren von einer Ölheizung auf eine Pelletheizung umgestiegen sind, werden ihre Investition gewiss nicht bereuen, denn sie haben nicht nur die Umwelt entlastet, sondern auch ihren Geldbeutel. Die eingesparte Summe kann sich wirklich sehen lassen – etwa 6.000 Euro insgesamt konnten diese Familien bei einem durchschnittlichen Verbrauch von 100 W/m² bei 150 m² Wohnfläche (3000 Liter Heizöl bzw. 6 Tonnen Pellets) durch die Befeuerung mittels Holzpellets schätzungsweise einsparen.

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Vergleicht man die Pelletpreise der letzten drei Jahre, so zeigen sich bis Ende 2021 kaum Bewegungen. Von 2019 bis 2021 lag der Preis bei einer Abnahme von 6 Tonnen bei rund 240 Euro. Erst zum Ende 2021 und nun vor allem im ersten Quartal 2022 ist angesichts des Ukraine-Kriegs auch für Pellets eine deutliche Preissteigerung zu verzeichnen. Im Juli 2024 lagen die Preise jedoch wieder bei durchschnittlich ca. 240 Euro pro Tonne. Diese eigentlich konstante Entwicklung spricht sehr für Pellets als preisstabilen und umweltschonenden Brennstoff und sollte im Falle eines Heizungsaustausches oder einer Neuinstallation auf jeden Fall mitberücksichtigt werden. Ein Umstieg auf eine Pelletheizung ist demnach eine der rentabelsten Investitionen.
Preisentwicklung Holzpellets im Vergleich, © Bild: Deutsches Pelletinstitut GmbH
Regionale Preisunterschiede für Pellets
Im regionalen Vergleich fallen die Preise in Süddeutschland (Baden-Württemberg und Bayern) aufgrund der höheren Verfügbarkeit von Holz etwas niedriger aus. So kosteten Pellets dort im im Juli 2024 etwa 235 Euro/t, Heizungsbetreiber in Mitteldeutschland dagegen mussten mit Preisen um 240 Euro/t rechnen. In Nord- und Ostdeutschland zahlten Betreiber von Pelletheizungen durchschnittlich 245 Euro pro Tonne Holzpellets.

Qualität statt Billigware schont die Heizanlage
Die weiter oben angegebenen Preise beziehen sich auf Pellets der Qualitätsklasse ENplus A1. Der Deutsche Energieholz- und Pellet-Verband e.V. (DEPV) rät den Betreibern von Pelletheizungen, sich nicht ausschließlich am Preis zu orientieren, sondern nach Ware Ausschau zu halten, die mit dem ENplus-Siegel gekennzeichnet ist. Diese garantiert einen reibungslosen und effizienten Betrieb der Heizung. Das ENplus-Siegel garantiert nicht nur für Ware mit ausgezeichneter Qualität, sondern ist auch das erste Qualitätssiegel, das die gesamte Handelskette und Logistik in die Qualitätsbewertung mit einbezieht.

Viele Hersteller von Pelletheizungen vergeben für ihre Produkte nur dann eine Garantie, wenn sie mit entsprechend qualitativer Ware befeuert werden. Im Zweifelsfall sollte daher vor dem Kauf der Pellets der Hersteller gefragt werden, welche Pellets für den jeweiligen Ofen am besten geeignet sind.
Jahresdurchschnittspreise für Pellets in den letzten Jahren, © Bild: Deutsches Pelletinstitut GmbH
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Pelletpreise monatlich aktualisiert
Der DEPV veröffentlicht monatlich die aktuell geltenden Pelletpreise. Die angegebenen Preise werden vom Deutschen Pelletinstitut (DEPI) ermittelt und dem DEPV zur Verfügung gestellt. Sie beziehen sich auf den deutschen Durchschnittspreis für eine Tonne Pellets bei Abnahme einer Menge von 6 Tonnen und einer Lieferung in einem Radius von 50 km. Der Preis beinhaltet alle Nebenkosten und die anfallende Mehrwertsteuer von 7 %.
Preise für Holzpellets schwanken im Jahresverlauf leicht, © Bild: Deutsches Pelletinstitut GmbH

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