Heizöl Kauftipps
Wer bereits seit vielen Jahren im Besitz einer Ölheizung ist, hat im Laufe der Zeit vielleicht schon verschiedene Gewohnheiten entwickelt, wenn es um den Heizöl-Kauf geht. Einige Heizölkunden kaufen immer zu einem bestimmten Zeitpunkt ein, weil sie glauben, dass das Öl dann besonders günstig ist. Andere Verbraucher schließen sich gerne Sammelbestellungen in der Nachbarschaft an in dem Glauben, durch die größere Abnahmemenge Geld sparen zu können. Grundsätzlich stimmen viele dieser Annahmen. Sie sollten aber in jedem Fall hin und wieder auf ihre Richtigkeit überprüft werden.
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Unsere Kauftipps helfen Ihnen, bei der nächsten Heizöl-Bestellung bares Geld zu sparen.
1. Heizöl-Sammelbestellungen
Heizöl-Sammelbestellungen werden oft unter Nachbarn organisiert. Durch die gemeinschaftliche Bestellung kann die Gesamtbestellmenge erhöht werden. Das senkt häufig den Preis. Bei Bestellungen bis 2000 Liter können so in der Regel einige Cent gespart werden.
Sinnvoll ist es, solche Bestellungen längere Zeit im Voraus zu planen. Auf diese Weise kann ein Zeitpunkt abgewartet werden, zu dem das Öl besonders günstig ist. Das erfordert jedoch mitunter einigen organisatorischen Aufwand.
Darüber hinaus sollten bei einer Sammelbestellung einige weitere grundsätzliche Dinge beachtet werden:
- Bei Sammelbestellungen haften die Besteller in der Regel gesamtschuldnerisch. Das bedeutet, dass alle Besteller gemeinsam haften, wenn ein einzelner Besteller abspringt oder nicht bezahlt.
- Sammelbestellungen lohnen sich oft für „Kleinbesteller“ mit einer Abnahme von weniger als 2000 Litern mehr als für Besteller, die größere Mengen abnehmen.
- Einsparungen lassen sich nur bis zu einer Bestellmenge von 30.000 Litern erreichen. Das ist das Maximum, das mit einem Tanklaster transportiert werden kann.
- Nicht immer ist es sinnvoll, bei einer Sammelbestellung mitzumachen, wenn im Bekanntenkreis jemand Heizöl bestellt, weil sein Vorrat gerade aufgebraucht ist. Bei solchen „Notbestellungen“ kann bei einem ungünstigen Bestellzeitpunkt der Preis trotz Mengenrabatt noch über dem Preis einer Einzelbestellung zu einem besseren Bestellzeitpunkt liegen. Dies sollte vorher unbedingt überprüft werden.
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2. Bestellung zu einem günstigen Zeitpunkt
Innerhalb des Jahres unterliegt der Heizöl-Preis Schwankungen von durchschnittlich 10 bis 15 Cent pro Liter. Wer zu einem günstigen Zeitpunkt Heizöl bestellt, kann so bei einer Bestellung von 3.000 Litern schnell einige Hundert Euro sparen. Bei der Wahl des günstigsten Zeitpunktes ist es dabei nicht sinnvoll, sich nach Binsenweisheiten wie „Heizöl ist im Sommer günstig“ zu richten. Stattdessen sollten die Preisentwicklungen für Heizöl genau verfolgt werden. Im Internet werden inzwischen verschiedene Services angeboten, die Nutzer beim Erreichen bestimmter Preise kurzfristig informieren. Dadurch entfällt die tägliche Preiskontrolle.
3. Bestellmenge
Neben einem günstigen Bestellzeitpunkt lässt sich auch über die Bestellmenge sowohl direkt als auch indirekt Geld sparen. Direkt lässt sich zum Beispiel Geld sparen, wenn die Bestellmenge so groß ist, dass der Händler den Preis senkt. Das setzt natürlich einen entsprechend großen Tank voraus. Inwiefern ein Händler Rabatt gewährt hängt zudem auch vom Händler selbst ab.
Indirekt lässt sich durch eine große Bestellmenge Geld sparen, wenn der Heizölpreis weiter ansteigt. Wer viel Heizöl günstig einkauft, kann damit länger vergleichsweise günstig heizen und muss nicht immer wieder teurer gewordenes Heizöl nachkaufen.
Heizöl Qualität
Heizöl Qualität und Heizölsorten Heizöl ist ein Brennstoff, der vorrangig durch Destillation aus Erdöl gewonnen wird. Je nach Dichte und… weiterlesen