So finden Sie die richtige Axt zum Hacken von Brennholz

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Mit einer guten Axt zerkleinern Sie selbst größere Mengen Holz zügig in Scheite, die perfekt in Ihren Kamin passen. Äxte gibt es jedoch in zahlreichen Größen und Ausführungen. In diesem Ratgeber möchten wir Ihnen deshalb einige Informationen an die Hand geben, die Ihnen beim Kauf einer Axt helfen.

Frau mit Axt © _KUBE_, stock.adobe.com
Mit der richtigen Axt wächst der Brennholzstapel schnell © _KUBE_, stock.adobe.com
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Für das Spalten von Brennholz kommen die folgenden Werkzeuge infrage:

  1. Spaltäxte
  2. Spalthämmer
  3. Spaltbeile
  4. Universaläxte
  5. Forstäxte

Möchten Sie eine Axt ausschließlich zum Hacken von Brennholz verwenden, ist eine Spaltaxt, ein Spalthammer und eventuell ein Spaltbeil eine gute Wahl. Soll die Axt auch bei anderen Gartenarbeiten zum Einsatz kommen, können Sie zusätzlich einen Blick auf die Universaläxte werfen. Auch eine Forstaxt kann hilfreich sein.

Die Spaltaxt

Axt auf Baumstamm © dmdartworx, stock.adobe.com
Für Brennholz ideal: die Spaltaxt © dmdartworx, stock.adobe.com

Die Spaltaxt kommt beim Hacken von Brennholz am häufigsten zum Einsatz. Sie besitzt einen Kopf, der von der Schneide zur Rückseite hin breiter wird. Durch diese Form, die an einen Keil erinnert, durchtrennt der Kopf nicht nur das Holz, sondern drückt die beiden Teile gleichzeitig auseinander.

Spaltäxte sind in verschiedenen Größen und Gewichtsklassen erhältlich. Die kleinsten wiegen nur etwa ein Kilogramm und eignen sich daher auch für den einhändigen Gebrauch. Die meisten Kaminbesitzer verwenden jedoch schwerere Spaltäxte, die stets mit beiden Händen benutzt werden sollten.

Der Spalthammer

Baumstamm wird mit Axt zerteilt © trubel, stock.adobe.com
Bei einem Spalthammer dient die Rückseite des Kopfes als Hammer © strubel, stock.adobe.com
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Ein Spalthammer besitzt wie eine Spaltaxt einen keilförmigen Kopf. Sein Rücken ist jedoch geschmiedet, sodass Sie ihn wie einen Hammer verwenden können. Mit ihm lässt sich beispielsweise ein Keil in einen Baumstamm treiben. Alternativ verwenden Sie den Axtkopf als Keil und schlagen ihn mit einem Hammer in das Holz. Denken Sie hierbei jedoch an den Grundsatz, niemals mit Stahl auf Stahl zu schlagen.

Spalthämmer sind außerdem größer und schwerer als Spaltäxte. Ihr Gewicht liegt bei mehr als drei Kilogramm. Dies mag Ihnen vielleicht nicht allzu viel erscheinen, ein mehr als drei Kilogramm schweres Werkzeug immer wieder bis in Kopfhöhe anzuheben, ist auf Dauer aber durchaus anstrengend.

Ein weiteres typisches Merkmal eines Spalthammers ist die Wendenase an der Seite des Kopfes. Mit ihr lassen sich Holzstücke drehen und heranziehen, sodass Sie einen Spalthammer nicht aus der Hand legen müssen.

Beim Zerkleinern von ganzen Holzstämmen und anderen großen Holzstücken leistet ein Spalthammer gute Dienste. Wenn Sie kleinere Holzscheite mit einem solch großen und schweren Werkzeug bearbeiten, zersplittert das Holz jedoch schnell.

Das Spaltbeil

Axt mit Stamm aus Ebenholz © Adisak, stock.adobe.com
Für Liebhaber gibt es auch ganz besondere Äxte und Beile © Adisak, stock.adobe.com

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Ein kleines Spaltbeil eignet sich nur zum Hacken von Holz, das bereits relativ klein ist. Mit ihm können Sie zum Beispiel einzelne Holzscheite in Anmachholz zum Anzünden des Kamins aufspalten. Das Zerkleinern von größeren Holzstücken ist dagegen schwierig bis unmöglich.

Spaltbeile wiegen meist nicht mehr als zwei Kilogramm. Sie können im Unterschied zu den Spaltäxten und Spalthämmern mit einer Hand benutzt werden. Dies hat den Vorteil, dass Sie mit der freien Hand immer wieder neue Holzscheite auf den Hackstock legen können. Auf diese Weise sind Sie schneller mit der Arbeit fertig.

Die Universalaxt

Eine Universalaxt ist – wie ihr Name schon sagt – universell einsetzbar. Mit dieser kleinen und handlichen Axt, die meist zwischen einem und zwei Kilogramm wiegt, können Sie auch viele Gartenarbeiten wie das Abschlagen von Ästen erledigen. Beim Hacken von Brennholz eignet sie sich jedoch nur für das Auftrennen von kleinen Scheiten.

Die Forstaxt

Scharfe Axt zerteilt Baumstamm © Milan, stock.adobe.com
Mit einer Forstaxt ist das Ablängen von Baumstämmen einfacher © Milan, stock.adobe.com

Eine zusätzliche Forstaxt ist sinnvoll, wenn Sie Holz häufig quer zur Faser auftrennen, also beispielsweise dünne Holzstämme zunächst in Stücke teilen möchten. Diese Arbeit ist mit einer Spaltaxt etwas schwierig, denn bei ihr sollten Sie das Holz möglichst in Richtung der Holzfasern hacken. Forstäxte besitzen längere und dünnere Schneiden als Äxte zum Hacken von Brennholz. Ihr Kopf ist zudem weniger keilförmig, damit er nicht im Holz stecken bleibt. Weitere Unterschiede sind der leichtere Kopf und der lange Stiel. Diese beiden Komponenten erleichtern es, die Axt mit einer hohen Geschwindigkeit in das Holz zu schlagen. In sehr großen Ausführungen werden Forstäxte auch zum Fällen von Bäumen genutzt und dementsprechend als Fälläxte bezeichnet.

Axt schärfen © Olga Soloveva, stock.adobe.com
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Der Stiel

Axt auf Hackstock © Onigiri, stock.adobe.com
Eine Schlagschutzhülse mindert die Bruchgefahr © Onigiri, stock.adobe.com

Stiele von Äxten werden aus Holz und aus Kunststoff hergestellt. Für ihre Holzstiele verwenden viele Hersteller Eschen- oder Hickoryholz. Hickoryholz ist besonders robust, belastbar und unempfindlich gegenüber Schlägen. Es eignet sich deshalb selbst für die Stiele von Äxten, mit denen Bäume gefällt werden. Zum Hacken von Brennholz reicht eine Axt mit einem Stiel aus dem günstigeren, aber ebenfalls sehr widerstandsfähigen Eschenholz jedoch aus. Es wird auch für die Stiele vieler anderer Werkzeuge genutzt. Einen zusätzlichen Schutz vor Bruch besitzen Äxte mit einer Schlagschutzhülse unterhalb des Kopfes.

Im Idealfall wird ein Axtstiel an seinem Ende etwas dicker. Dies reduziert die Gefahr, dass Ihnen die Axt beispielsweise beim Ausholen zu einem Schlag aus den Händen rutscht. Den gleichen Zweck erfüllt eine Riffelung im Holz.

Hinweis: Bei Ganzstahl-Beilen erübrigt sich die Entscheidung zwischen Holz und Kunststoff. Ein Werkzeug, das komplett aus Stahl besteht, ist allerdings schwerer als eines mit Stiel.
Zwei Äxte mit Stahlklinge auf Hackstock © varbenovn auf, stock.adobe.com
Holz oder Kunststoff? – Vor allem eine Frage der persönlichen Vorliebe © varbenovn auf, stock.adobe.com

Besteht ein Stiel aus Kunststoff, ist er meist mit Glasfasern verstärkt. Auch eine Beschichtung aus beispielsweise Gummi ist bei guten Werkzeugen Standard. Sie verhindert, dass Ihnen der Stiel aus den Händen rutscht, wenn Sie nach einer Weile zu schwitzen beginnen. Ein Kunststoffstiel ist ebenso gut wie ein Holzstiel. Wählen Sie daher einfach das Material, das Ihnen mehr zusagt.

Holz hacken mit Axt © Ivan, stock.adobe.com
Brennholz mit der Axt spalten

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