Spartipp: Energie sparen mit dem hydraulischen Abgleich
Hydraulischer Abgleich © ZVSHK
Die Heizung ist nur lauwarm, obwohl das Thermostat voll aufgedreht ist. Oder man verbrennt sich trotz niedrigster Stufe die Finger am kochend heißen Heizkörper? Noch dazu rauscht und pfeift es in der Heizung? Dann sollten Sie einmal über einen hydraulischen Abgleich nachdenken, denn der unterstützt auf effiziente Weise die gleichmäßige Wärmeverteilung in den eigenen vier Wänden.
Verteilt wird die Wärme durch ein verzweigtes Rohrsystem, durch das das warme Wasser vom Heizkessel in die Heizkörper gepumpt wird. Da Wasser ein recht „bequemer“ Stoff ist, nimmt es immer den Weg des geringsten Widerstandes – wenn möglich die kurzen, dicken Rohre! Heizkörper, die weit von der Heizungspumpe entfernt liegen, kommen dann oft zu kurz und werden nicht richtig warm, obwohl das Raumthermostat voll aufgedreht ist.
hydraulischer Abgleich der Heizung führt zu gleichmäßiger Wärmeverteilung © Bild co2online gGmbH
Mit Hilfe des hydraulischen Abgleichs kann sichergestellt werden, dass jeder einzelne Heizkörper über die korrekte Wassermenge und den richtigen Druck verfügt, wodurch eine gleichmäßige Wärmeverteilung erfolgen kann. Hierzu wird die zunächst die Heizlast der einzelnen Räume mit der Heizleistung der dortigen Heizkörper verglichen. Aus verschiedenen Größen und der Entfernung von Heizkörper zu Heizungspumpe wird nun der optimale Einstellwert jedes einzelnen Heizkörpers berechnet. Somit ist eine gleichmäßige Wärmeverteilung gegeben und der Verbrauch an Heizenergie sinkt.
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