Keller dämmen

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Kellerdecke und -wände dämmen hilft Heizkosten sparen

Um nachhaltig Heizkosten zu sparen, sollten nicht nur Fenster und Außenfassade gut isoliert sein. Auch im Keller sollten Maßnahmen ergriffen werden, um Wärmeverluste zu vermeiden. Vor allem dann ist eine gute Isolierung ein Muss, wenn der Keller nicht nur zum Lagern von Gegenständen, sondern auch als Wohnraum genutzt wird.

Experten schätzen dass bis zu 10 Prozent der Wärmeenergie durch nicht gedämmte Keller verloren gehen.

Außendämmung der Kellerwand © Kara, stock.adobe.com
Außendämmung der Kellerwand © Kara, stock.adobe.com
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Kellerdämmung: Decke, Boden oder Wände?

Bei der Entscheidung, was im Keller gedämmt werden sollte, kommt es auch auf die Nutzung des Kellers an.

Bei unbewohnten und nicht beheizten Kellern sollte zunächst die Kellerdecke gedämmt werden. Das sorgt im Erdgeschoss des Hauses auch für ein wärmeres Bodengefühl und spart damit zusätzlich Energie ein. Unbedingt sinnvoll ist natürlich auch, die im Keller verlegten Heizrohre zu dämmen, sodass sich auch keine Feuchtigkeit bilden kann.

Wird ein Keller beheizt und bewohnt, so ist die Dämmung des Bodens im Keller sowie der Kellerwände angebracht. Eine Dämmung der Kellerwände kann sowohl von innen erfolgen als auch von außen als sogenannte Perimeterdämmung. Die Perimeterdämmung sollte in Betracht gezogen werden, wenn es im Keller Probleme mit Feuchtigkeit gibt.

Dämmung der Kellerdecke

Die Dämmung einer Kellerdecke kann gut in Eigenregie erfolgen. Die Dicke der Dämmung sollte zwischen 6 und 12 cm betragen, wobei dies auch davon abhängt, wie hoch der Keller ist. Es gibt fertige Dämmplatten-Systeme, auch für gebogene Kellerdecken, die leicht anzubringen sind. Als Dämm-Material sind Platten aus Polysytrol oder Steinwolle erhältlich.

Die Kosten für eine Dämmung der Kellerdecke halten sich bei Eigeninitiative in Grenzen. Pro qm können die Kostenzwischen 10 und 50 Euro liegen, abhängig von Dicke, Material und Hersteller.

Kellerdecke dämmen im Rohbau © schulzfoto, stock.adobe.com
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Dämmung des Kellerbodens

Soll ein Keller bewohnt und/oder beheizt werden, ist die Dämmung des Kellerbodens eine sinnvolle Maßnahme, um Wärmeverluste zu vermeiden und ein angenehmes Raumklima zu schaffen.

Während bei Neubauten eine Bodendämmung von außen vorgeschrieben ist, ist bei einer nachträglichen Dämmung nur eine Dämmung von innen möglich. Dabei handelt es sich um eine sogenannte Aufbodendämmung. Dadurch erhöht sich der Kellerboden um einige Zentimeter, das heißt, Türen müssen angepasst werden und die Raumhöhe muss beachtet werden. Die Dämmplatten werden auf den Boden geklebt, notwendig ist eine Feuchtesperre. Auf die Dämmung kommt dann der eigentliche Bodenbelag.

Die Kosten für eine Dämmung des Kellerbodens liegen je nach Aufwand bei circa 70 Euro für das Material pro qm. Hinzu kommen die Kosten für den Handwerker. Eine Kellerbodendämmung sollte professionell erfolgen.

Dämmung der Kellerwände

Bei der Dämmung der Kellerwände wird unterschieden in eine Dämmung von außen (Perimeterdämmung) und einer Dämmung der Kellerwände von innen.

Perimeterdämmung

Die Perimeterdämmung ist sinnvoll, wenn der Keller feucht ist, weil er mit der Perimeterdämmung vollkommen zum Erdreich in abgedichtet wird. Bei Neubauten erfolgt grundsätzlich eine Perimeterdämmung. Allerdings ist die Art der Dämmung recht teuer, wenn sie bei bestehenden Häusern erfolgt.

Perimeterdaemmung © kara, stock.adobe.com
Perimeterdaemmung © kara, stock.adobe.com

Da umfangreiche Erdarbeiten notwendig sind, um die Kellerwände freizulegen, sind auch die Kosten entsprechend hoch. Bei durchschnittlichem Aufwand für die Erdarbeiten und „normalen“ Dämmmaterialien liegen die Kosten auf jeden Fall bei deutlich über 100 Euro pro qm Wohnfläche.
Innendämmung der Kellerwände

Eine Dämmung der Kellerwände von innen kann erfolgen, wenn die Kellerwände zum Erdreich hin dicht sind und es keine Probleme mit Feuchtigkeit gibt.

Eine Innendämmung ist deutlich preiswerter als eine Perimeterdämmung. Aber auch hier sollte unbedingt ein Fachmann hinzugezogen werden, um Anschlussschäden wegen Fehler bei der Verlegung und der Auswahl des Dämmstoffs zu vermeiden. Die Dämmung kann entweder dampfdicht oder mit sogenannten kapillaraktiven Platten erfolgen – eine Beratung durch einen Handwerker ist sinnvoll.

Es sollte mit Kosten von rund 150 Euro pro qm incl. Verlegung gerechnet werden.

Fassadendämmung © Jürgen Fächle, stock.adobe.com
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