Solares Heizen im Winter

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Solarthermie
Solarthermie © Ingo Bartussek
In den Wintermonaten ändert sich der Einstrahlungswinkel der Sonne. Umgangssprachlich beginnt die dunkle Jahreszeit, die nicht nur das Gemüt belastet, sondern auch Hausbesitzern zu schaffen macht, die mit Hilfe der Sonnenenergie ihre vier Wände heizen.

Zweite Wärmequelle nötig

Im Gegensatz zum Sommer ist der Tagbogen im Winter kürzer und flacher. Steht die Sonne in Europa während des Sommers in der Mittagszeit in einem Winkel von 60-65 Grad über dem Horizont, sind es im Winter nur noch zwischen 13 und 18 Grad. Zur solaren Wärmeerzeugung reicht das an klaren Wintertagen zwar aus, an bedeckten Tagen ist ein allerdings ein zusätzlicher Wärmespender nötig. Hausbesitzer, die ihre Wärme mit der Kraft der Sonne generieren, haben für schlechte Lichtverhältnisse daher immer einen Öl- oder Gaskessel, eine Wärmepumpe, Holzheizkessel oder eine andere Quelle, um das traute Heim wohlig warm zu gestalten.

Brennwerttechnik und Solarthermie

Welche Kombination der Hybridheizung gewählt wird, hängt dabei von den jeweiligen Umständen ab. Im Altbaubereich kommen Solarpaneele vor allem dann aufs Dach, wenn dieses ohnehin neu gedeckt werden muss oder der alte Heizkessel erneuert werden muss. Je nachdem, welche Investitionshöhe getätigt werden soll und wie sich der Platzbedarf gestaltet, findet dann eine Kombination von Brennwertkessel und Solarthermie oder Holzheizung mit Solarthermie statt, wobei erstere Variante zu den günstigsten Lösungen zählt.

Auf die richtige Kombination kommt es an

Auch im Neubaubereich wird vermehrt auf Wärmepumpentechnik oder Brennwerttechnik mit der Solarthermie gesetzt, da hier vor allem in Wohnraum investiert wird, weniger in Lagermöglichkeiten für die Holzheiztechniken. Altbauten, die zuvor mit Öl geheizt haben, verfügen meistens über ausreichend Lagermöglichkeiten für Holzbrennstoffe und die dazugehörige Technik. Außerdem fehlt in der Regel ein Gasanschluss, was eine Kombination von Solarthermie und Pelletheizungen trotz der im Gegensatz zur Gas-Solarthermie-Kombi teureren Investition um so attraktiver macht.

Hybridheizungen werden finanziell gefördert

Fördermittel vom Staat gibt es übrigens für diverse Varianten. Im Neubaubereich wird der Einbau von Hybridheizungen finanziell gefördert. Wer im Altbau auf Solarthermie setzt und gleichzeitig seinen alten Kessel erneuert, bekommt ebenfalls finanzielle Unterstützung vom Staat. In den meisten Fällen amortisiert sich die Neuanschaffung innerhalb von 8 bis 15 Jahren je nach Investitionssumme.

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