Heizkostenabrechnung prüfen lohnt sich

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Heizkostenabrechnung 2014 – was ist in diesem Jahr zu erwarten?

Heiznebenkosten
Heizkostenabrechnung prüfen © W. Foto, fotolia.com

Die Wohnung in den kälteren Monaten des Jahres schön behaglich warm zu bekommen, ist für viele Mieter kein ganz günstiges Unterfangen. Manch ein Mieter sieht der Heizkostenabrechnung daher schon jetzt mit Unbehangen entgegen. Doch was ist in diesem Jahr in Sachen Heizkostenabrechnung zu erwarten?

Jedes Jahr wieder fehlerhafte Abrechnungen?

Immer wieder weist die Presse daraufhin, dass in Sachen Nebenkostenabrechnung einiges schief laufen kann. Überspitzt ließe sich also formulieren, dass Mieter bei der aktuellen Heizkostenabrechnung vor allem wieder mit einem rechnen können: mit Fehlern! Verrechnet sich der Vermieter, muss dahinter zwar nicht zwangsläufig ein böser Wille stecken, denn oft scheinen auch Vermieter die komplexen Regelungen zur Heizkostenabrechnung schlichtweg nicht zu verstehen. Für den Mieter ändert dieses allerdings nichts daran, dass eine überhöhte Abrechnung ein Ärgernis ist. Das oberste Gebot in Sachen Heizkostenabrechnung ist für ihn daher, eine sorgfältige Prüfung derselben durchzuführen.

Misstrauen gegenüber der aktuellen Heizkostenabrechnung wird bei vielen Mietern geweckt, wenn diese bedeutend höher ausfällt als in den Vorjahren. Zwar gibt es eine Reihe von Gründen, wie etwa gestiegene Energiepreise, besonders kalte Winter oder ein verändertes Heizverhalten, die diesen Sachverhalt begründen können, dennoch sollten Mieter die Vorjahresabrechnungen immer im Hinterkopf behalten. Stellt sich bei einem Vergleich tatsächlich heraus, dass die aktuelle Abrechnung sehr viel höher ausgefallen ist, ist spätestens dies ein zwingender Grund für weitere Recherchen.

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Wie lässt sich die Heizkostenabrechnung überprüfen?

Das Zahlengewirr auf einer Heizkostenabrechnung mag selbst dann etwas undurchsichtig wirken, wenn alles korrekt abgerechnet wurde. Um diese Korrektheit zu prüfen, ist es in einem ersten Schritt ratsam, den Abrechnungszeitraum genauer unter die Lupe zu nehmen. Abgerechnet wird in der Regel für einen Zeitraum von 12 Monaten. Die alten Abrechnungen helfen zudem herauszufinden, welche Zeiträume bereits abgerechnet wurden: So lässt sich sicherstellen, dass zum Beispiel Kosten für einen oder gar mehrere Monate nicht doppelt angesetzt wurden. Hat der Mieter wegen Ein- oder Auszuges nicht die gesamte Zeit eines Abrechnungszeitraums in der Wohnung gelebt, sollte er darauf achten, dass der Nutzungszeitraum richtig ausgewiesen und der Abrechnung korrekt zugrunde gelegt wurde. Viele weitere Aspekte der Heizkostenabrechnung verlangen einen prüfenden Blick. Ein FAQ zum Thema Heizkostenabrechnung auf heizsparer.de hilft, häufige Fragen zur Heizkostenabrechnung zu klären. Darüber hinaus ist es ratsam, die Hilfe von Mietervereinen in Anspruch zu nehmen, wenn der Verdacht besteht, dass mit der eigenen Abrechnung etwas nicht stimmt.

Endlich mal wieder Rückzahlungen möglich?

Auch wenn es ärgerlich ist, dass viele Heizkostenabrechnungen fehlerhaft zu sein scheinen und Mieter einen nicht geringen Aufwand betreiben müssen, um ihre Abrechnungen zu prüfen, zeichnet sich ein Hoffnungsschimmer am Horizont ab. Wie der Direktor des Deutschen Mieterbundes froh verkündet, scheinen im Jahr 2014 endlich einmal wieder Rückzahlungen bei der Heizkostenabrechnung möglich. Dies gelte zumindest für Mieter, die mit Öl heizten. Eine besonders hohe Erstattung sei zudem zu erwarten, wenn der Abrechnungszeitraum günstig falle – nämlich unter das Jahr. Verantwortlich seien für diese positive Prognose milde Temperaturen zu Beginn und zum Ende des letzten Jahres sowie nur moderat gestiegene und zum Teil sogar rückläufige Energiepreise.

Diese positiven Nachrichten sollten aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass eine sorgfältige Prüfung der Heizkostenabrechnung auch in diesem Jahr erfolgen sollte. Wer würde es schließlich schon gerne sehen, dass eine mögliche Rückerstattung durch eine fehlerhafte Abrechnung aufgefressen oder im schlimmsten Fall doch wieder zu einer Nachzahlung führen würde? Ein wenig Engagement in Bezug auf die Prüfung der Abrechnung kann sich also durchaus bezahlt machen.

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