Energieberatung Thermografie

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Thermografie in der Energieberatung

Mit Hilfe der Thermografie können im Rahmen einer Energieberatung Undichtigkeiten in der Gebäudehülle sowie Feuchtigkeit in der Wand sehr gut festgestellt werden, die man mit dem bloßen Auge nicht sehen kann.

Wärmebild eines älteren Hauses © Ingo Bartussek, stock.adobe.com
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Bilder der Thermografie

Eine spezielle Wärmebildkamera erfasst die Wärmestrahlen der Oberflächen und macht diese sichtbar. Es werden also unterschiedliche Temperaturen in dem Wandgefüge aufgezeigt, also auch und insbesondere an den Grenzen der Bauteile wie an Fenstern und Türen, in Ecken und anderen Wärmebrücken sowie an eventuell bereits feuchten Stellen. Diese verschiedenen Temperaturbereiche werden dann farblich unterschiedlich dargestellt. Dabei werden kühle Stellen mit Blautönen, warme Stellen (mit hohen Wärmeverlusten) mit orange-rot Tönen.

Wärmebildkamera im Einsatz © smuki, stock.adobe.com
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Nutzen der Thermografie

Die Betrachtung eines Gebäudes ist von innen und von außen möglich und sinnvoll. Bei der Thermografie von außen ist in unverkennbarem Rot-Ton (das ist allerdings eine Frage der Kameraeinstellung) zu sehen, an welcher Stelle Wärme nach außen dringt. Dies wird oft am Schornstein in Erscheinung treten, an Fensterrahmen und anderen sogenannten Wärmebrücken. Auch können hier deutlich schlecht verarbeitete oder zerstörte Dämmung – möglich durch Mäuse oder Marder insbesondere im Dachbereich – sichtbar werden. Aber auch andere Wärmebrücken wie Fensterrahmen, am Übergang zum Dach oder ähnliches werden deutlich.

Die Thermografie macht Wärmelecks sichtbar
Die Thermografie macht Wärmelecks sichtbar

Die Aufnahmen von Innen zeigen auf, an welchen Stellen die Kälte eindringt. Mit Staunen werden hier vom Eigentümer beispielsweise Haustürschlösser wahrgenommen, ebenso Fenster-(rahmen) und eben die bereits genannten, bereits feuchten, aber bei Tageslicht noch farblich unauffälligen Stellen.

Eine Auswertung durch den Energieberater kann hier rechtzeitig noch Schlimmeres verhindern und es können Maßnahmen eingeleitet werden, die die energetische Sanierung voranbringen.

Auch bei baulichen Maßnahmen kann die Thermografie sehr hilfreich sein. So kann man beispielsweise Heizungsrohre oder verborgenes Fachwerk mit ihrer Hilfe sichtbar machen.

Ein Heizungsrohrschaden kann durch Thermografie aufgedeckt werden
Ein Heizungsrohrschaden kann durch Thermografie aufgedeckt werden
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Voraussetzungen für die Thermografie

Um die Sichtbarkeit der entsprechenden Stellen zu gewährleisten, sollte die Temperaturdifferenzen zwischen Innenraum und Außenluft bei mindestens 10K (Kelvin), besser jedoch bei 15K liegen. Daher wird man üblicherweise in den Monaten eine thermografische Untersuchung durchführen, in denen geheizt wird. Während der Messung sollte es nicht sehr windig oder stürmisch sein. Damit die Sonnenstrahlung und eventuelle Spiegelungen die Ergebnisse nicht verfälschen, ist es sinnvoll, die Aufnahmen in der Nacht bzw. nach Sonnenuntergang durchzuführen.

Dauer der Thermografie

Die ganze Nacht muss man dafür allerdings nicht opfern. In einem Ein- bis Zweifamilienhaus wird je nach Bauart und gewünschter Betrachtung ein Zeitrahmen von ein bis zwei Stunden ausreichen. Die Auswertung kann eine Weile dauern, da die Einsatzzeit des durchführenden Energieberaters auf die genannten Zeiträume begrenzt sind und sich die Aufträge auf die Winterzeit konzentrieren. Das kann dann durchaus Auswirkungen auf die Lieferung der Ergebnisse haben.

Kosten und Förderung der Thermografie

Eine ausführliche thermografische Bewertung kleiner Gebäude kostet je nach Auftragsvolumen und regionalen Honorarunterschieden zwischen 400,00€ und 600,00€. Vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BafA) können Thermografien im Rahmen einer Vor-Ort-Beratung gefördert werden.

Blower-Door-Test © Ingo Bartussek, stock.adobe.com
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